- Carriers
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Filmdaten Deutscher Titel Carriers Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 2009 Länge 81 Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie Àlex Pastor,
David PastorDrehbuch Àlex Pastor,
David PastorProduktion Ray Angelic,
Anthony Bregman,
Robert VeloMusik Peter Nashel Kamera Benoît Debie Schnitt Craig McKay Besetzung - Lou Taylor Pucci: Danny
- Chris Pine: Brian
- Piper Perabo: Bobby
- Emily VanCamp: Kate
- Christopher Meloni: Frank
- Kiernan Shipka: Jodie
Carriers ist ein US-amerikanischer Endzeit-Thriller um vier Jugendliche, die einer viralen Pandemie zu entkommen versuchen. Regie führten die spanischen Brüder Àlex und David Pastor, die auch das Drehbuch schrieben.
Der Film feierte am 18. August 2009 im Rahmen des 23. Fantasy Filmfests seine Deutschlandpremiere. Der offizielle deutsche Kinostart war am 1. Oktober 2009.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Ein mutierter Virus tötet große Bevölkerungsteile. Die Menschheit steht vor dem Übergang vom zivilen Miteinander zur postapokalyptischen Anomie. Die beiden Brüder Danny und Brian versuchen gemeinsam mit Brians Freundin Bobby und Dannys schüchterner Schulfreundin Kate sich mit einem Mercedes an die Westküste der Vereinigten Staaten durchzuschlagen. Der abgelegene Zielort, an dem die Brüder eine unbeschwerte Jugend verbracht haben, soll ihnen als sichere Zuflucht dienen. Die vier Jugendlichen handeln nach zuvor selbst aufgestellten Regeln: Mundschutz, ständige Desinfektion und die Einsicht, dass Infizierte unweigerlich dem Tod geweiht sind, sollen die Gefahr einer infektiösen Erkrankung minimieren.
Unterwegs stoßen sie auf einen besorgten Vater, der seine bereits infizierte kleine Tochter zu einer nahe gelegenen Krankenstation bringen will. Obwohl Brian seine Mitreisenden eindringlich ermahnt, ihre zwischenmenschlichen Gefühle außer Acht zu lassen, versuchen die anderen den beiden zu helfen. Erste Spannungen innerhalb der Gruppe werden ersichtlich. Dennoch ermöglicht man den beiden Hilfesuchenden eine Mitfahrt, in dem man die eigenen Sicherungsmaßnahmen noch einmal erhöht. Das Mitgefühl der jungen Menschen endet jedoch fatal. Bobby infiziert sich – obgleich sie den Vorfall zunächst verschweigt. Nachdem die beiden Mitreisenden an einer nicht mehr funktionierenden Krankenstation gleichgültig ihrem Schicksal überlassen werden, setzten die vier Jugendlichen ihre Reise fort.
Auf ihrer Weiterfahrt stoßen sie auf ein abseits gelegenes Hotel. Spontan beschließen die vier zu entspannen, nichtahnend, dass der Ort bereits eine bewaffnete Gruppe Männer beherbergt. Als diese wenig später die Jugendlichen vertreiben, da sie Bobby zwischenzeitlich als Infizierte ausmachen, bricht die Gruppe gänzlich auseinander. Bobby wird schweren Herzens von Brian aus der Gemeinschaft verstoßen, wenngleich er seine eigene Infektion verheimlicht. Als seine Erkrankung offensichtlich wird, kommt es zum erbitterten Kampf mit seinem jüngeren Bruder und dessen Begleiterin Kate. Den beiden gelingt es schließlich Brian auszuschalten. In einem offenen Ende erreichen Danny und Kate die pazifische Westküste.
Rezension
Film-Zeit bezeichnet Carriers als „ein packendes und bedrohliches Endzeitszenario“, das sich „perfekt zwischen psychologischem Arthouse und aufwändig produziertem Mainstreamthrill“ einordne.[1] Jörg Gerle meint auf film-dienst, dem Film fehle die Dramatik einer Pandemie, die Situation sei trotz der Katastrophe weiterhin „im grünen Bereich“, was dem Film eine „unfreiwillige Komik“ verschaffe.[2]
Rob Nelson schrieb für Variety, Carriers verbreite eine trostlose Vision von nach-pandemischer Angst mit gruseligem Erfolg. Die erzählerischen Abkürzungen ließen den Film jedoch stellenweise etwas blass wirken.[3]
Ähnlich Simon Crook für die britische Zeitschrift Empire: Die Schauspieler stellen die Spannung in der Gruppe gut dar, jedoch fehle dem Film der Sinn für die Katastrophe: „Hier gibt es einen Film, der das Massensterben so gemütlich darstellt, dass er unterwegs sogar anhält, um Golf zu spielen.“ Es sei ein „mürrisches, einnehmendes Ende-der-Welt-Horror-Drama, vielleicht ein bisschen zu sehr Schmalspur-Weltuntergang.“[4]
Einzelnachweise
- ↑ CARRIERS. www.film-zeit.de, abgerufen am 21. Februar 2010.
- ↑ Jörg Gerle: Carriers. film-dienst, abgerufen am 21. Februar 2010.
- ↑ Rob Nelson: Carriers. Variety, 7. September 2009, abgerufen am 21. Februar 2010 (englisch).
- ↑ Simon Crook: Carriers. Empire, abgerufen am 21. Februar 2010 (englisch).
Weblinks
- Carriers in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Offizielle englische Website
- Sammlung von Kritiken zu Carriers bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Vergleich der Schnittfassungen PG-13 Kinofassung - FSK 16 / R-Rated von Carriers bei Schnittberichte.com
Kategorien:- Filmtitel 2009
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