- Christoph Kleemann
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Christoph Kleemann (* 1944 in Meißen) war im Frühjahr 1990 amtierender Oberbürgermeister und Mitglied des Neuen Forums in Rostock
Inhaltsverzeichnis
Leben
Von 1954 bis 1962 war Christoph Kleemann als Schüler Mitglied des Dresdner Kreuzchores. Er studierte von 1962 bis 1967 Theologie an der Universität Rostock und hatte danach verschiedene kirchliche Ämter inne. Unter anderem war er als Jugendpfarrer in Meißen und Pfarrer in der Evangelischen Studentengemeinde Rostock tätig und leitete von 1978 bis 1979 den evangelischen Jugend- und Arbeitskreis „Erziehung zum Frieden“. 1989 war er Sprecher des Neuen Forums und in dieser Funktion Mitglied am Runden Tisch für die Stadt Rostock. 1990 bis 1998 hatte Kleemann verschiedene kommunale Ämter inne. 1990 war er nach dem Rücktritt des SED-Oberbürgermeisters Henning Schleiff amtierender Oberbürgermeister von Rostock. 1994 bis 1998 unterrichtete er, neben seinem Amt als Bürgerschaftspräsident, an der CJD Jugenddorf-Christophorusschule Rostock. 1999 wurde Kleemann Leiter der BStU-Außenstelle Rostock und bekleidete dieses Amt bis zu seiner Verabschiedung in den Ruhestand im April 2009.[1]
2011 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.[2]
Literatur
- Bernhard Schmidtbauer: "Im Prinzip Hoffnung" Die ostdeutschen Bürgerbewegungen und ihr Beitrag zum Umbruch 1989/90. Das Beispiel Rostock. Peter-Lang-Verlag, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-631-46849-0.
Weblinks
- Literatur über Christoph Kleemann in der Landesbibliographie MV
- Interview mit Christoph Kleemann, Heinrich-Böll-Stiftung
Einzelnachweise
Kategorien:- Bürgermeister (Rostock)
- Neues-Forum-Mitglied
- DDR-Opposition
- Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande
- Deutscher
- Geboren 1944
- Mann
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