- Christoph Klauser
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Christoph Klauser (* 4. Juni 1924 in Deutschlandsberg; † 11. Oktober 2009) war ein österreichischer Landes- und Kommunalpolitiker (SPÖ).
Inhaltsverzeichnis
Leben
Klauser studierte an der Universität Graz Rechtswissenschaften, promovierte und war danach als Rechtsanwalt tätig.
1960 bis 1972 war er Bürgermeister von Deutschlandsberg, ehe er in die steirische Landesregierung gerufen wurde.[1] Insgesamt war er 40 Jahre lang als Kommunalpolitiker in seiner Heimatstadt Deutschlandsberg aktiv.
Klauser war von 1970 bis 1991 Mitglied der 23. bis 26. Steiermärkischen Landesregierung unter Friedrich Niederl (ÖVP) bzw. Josef Krainer junior (ÖVP) und dort jeweils Landesrat für Finanzen. Danach war er bis 1996 Zweiter Präsident des Landtages Steiermark. Zudem hatte Klauser auch die Funktion des Vorsitzenden des steirischen Bundes sozialdemokratischer Akademiker (BSA) inne.
Klauser war verheiratet und hatte zwei Kinder. Er erlag im Alter von 85 Jahren einem Krebsleiden.[2] Nach seinem Tod wurde er in der Berichterstattung als Politiker gewürdigt, der sich „durch seine besonnene und ausgleichende Art“ weit über die Parteigrenzen große Anerkennung erworben hatte.[3]
Ehrungen
- Ehrenbürger von Schladming
Einzelnachweise
- ↑ [1] Lebensläufe der steirischen Landesräte
- ↑ Kleine Zeitung (12. Oktober 2009): Christoph Klauser: Mahner wider soziales Schlaraffenland
- ↑ ORF Steiermark: Christoph Klauser gestorben
Weblinks
- Nachruf auf Christoph Klauser in Stenografischer Bericht 54. Sitzung des Landtages Steiermark abgerufen am 13. Juni 2011
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Zweite Präsidenten: Franz Stockbauer | Karl Operschall | Anton Afritsch | Franz Ileschitz | Hans Gross | Annemarie Zdarsky | Christoph Klauser | Dieter Strenitz | Anna Rieder | Walburga Beutl | Franz Majcen
Dritte Präsidenten: Franz Scheer | Anton Stephan | Franz Koller | Helmut Heidinger | Franz Feldgrill | Waltraud Klasnic | Lindi Kálnoky | Ludwig Rader | German Vesko | Hans Kinsky | Walburga Beutl | Barbara Gross | Ursula Lackner
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