- Clemens Basdorf
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Clemens Basdorf (* 1949) ist ein deutscher Jurist und Vorsitzender Richter am Bundesgerichtshof.
Leben
Basdorf begann 1976 seine Laufbahn in der Justiz des Landes Berlin. Nach der Probezeit wurde er 1979 Richter am Landgericht Berlin. 1980/1981 erfolgte zunächst eine kurze Abordnung als wissenschaftlicher Mitarbeiter zum Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof, um dann bis 1984 als wissenschaftlicher Mitarbeiter bis 1984 an das Bundesverfassungsgericht abgeordnet zu werden. Hiernach wurde er in die Abteilung für Revisionsstrafsachen des Generalbundesanwalts abgeordnet. 1988 kehrte er nach Berlin zurück und wurde zum Vorsitzenden Richter am Landgericht Berlin ernannt.
1990 wurde Clemens Basdorf Richter am Bundesgerichtshof und gehört dort seither dem 5. Strafsenat des Bundesgerichtshofs an, der zuständig ist für Revisionen in Strafsachen aus den Bezirken des Kammergerichts (Berlin) der Oberlandesgerichte Brandenburg, Braunschweig, Bremen, Dresden und Hamburg. Er ist außerdem seit 1996 Mitglied des Senats für Anwaltssachen und des Großen Senats für Strafsachen. Seit August 2006 ist er Vorsitzender des 5. Strafsenats und der Senate für Wirtschaftsprüfersachen und für Steuerberater- und Steuerbevollmächtigtensachen. Er folgte damit als Vorsitzender Richter Monika Harms, die zur Generalbundesanwältin ernannt worden war.
Bekannte Strafverfahren vor dem Bundesgerichtshof, an denen Basdorf beteiligt war, waren unter anderem das Strafverfahren gegen Robert Hoyzer 2006 wegen des Fußball-Wettskandals[1] oder das Verfahren wegen der Ermordung von Hatun Sürücü 2007[2].
Weblinks
- Pressemitteilung Nr. 119/2006 des Bundesgerichtshofs vom 17. August 2006
- Literatur von und über Clemens Basdorf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
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