Coßmannsdorf

Coßmannsdorf
Coßmannsdorf
Große Kreisstadt Freital
Koordinaten: 50° 59′ N, 13° 38′ O50.979213.629166666667190Koordinaten: 50° 58′ 45″ N, 13° 37′ 45″ O
Höhe: 190–245 m ü. NHN
Eingemeindung: 1933
Eingemeindet nach: Hainsberg
Postleitzahl: 01705
Vorwahl: 0351
Karte

Lage von Coßmannsdorf in Freital

Coßmannsdorf ist eine Ortschaft des Freitaler Stadtteils Hainsberg im sächsischen Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Lage

Coßmannsdorf befindet sich im äußersten Südwesten des Freitaler Stadtgebietes. Der Ort wird von der Roten Weißeritz sowie der Wilden Weißeritz durchflossen. Etwas weiter nördlich, im Hainsberger Gebiet, vereinigen sich die beiden Flüsse zur Weißeritz, die dann in Dresden in die Elbe mündet. Südlich von Coßmannsdorf erstreckt sich der Rabenauer Grund.

Nachbargemeinden

Freital-Weißig Freital-Hainsberg Freital-Hainsberg
Freital-Somsdorf Nachbargemeinden
Rabenau Obernaundorf

Geschichte

Karte von 1821 mit Coßmannsdorf (Kotsmannsdorf)

Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1432[1] Coßmannsdorf war ursprünglich ein Somsdorfer Ortsteil. Es gehörte von 1764 bis 1843 dem Amt Grillenburg an, seitdem zur Amtshauptmannschaft Dresden. 1907 löste es sich von Somsdorf los und gemeindete 1913 Eckersdorf ein. 1933 schloss sich Coßmannsdorf Hainsberg an. 1952 wurde Coßmannsdorf mit Hainsberg Teil des Kreises Freital. Seit 1964 ist Hainsberg und damit auch Coßmannsdorf ein Teil der Stadt Freital. Bis 1992 produzierten die Leipziger Buntgarnwerke in Coßmannsdorf, nach der Privatisierung der Firma wurde die Produktion verlegt und auf dem Gelände entstand das Buga-Center, heute Weißeritz-Park. Das Hochwasser 2002 beschädigte Teile Coßmannsdorfs, unter Anderem auch den Weißeritz-Park und besonders die Weißeritztalbahn im Rabenauer Grund. Dadurch fuhren sechs Jahre lang keine Züge durch Coßmannsdorf, bis die Bahn und auch der Coßmannsdorfer Haltepunkt Ende 2008 wiedereröffnet wurden. Ein Großteil der Coßmannsdorfer Schienen bekam so eine Generalüberholung oder wurde ausgetauscht.

Ortsnamenformen

1432 tauchten die Namen Koschendorff und Koczschendorff auf, 1551 wurde Coßmannsdorf Kosmisdorff genannt. 1608 kam schon einmal der heutige Name vor, danach wurde eine Schreibweiße mit K üblich und oft wurde auch der Zusatz „Klein“ angefügt.

Verkehr

Haltepunkt Coßmannsdorf der schmalspurigen Weißeritztalbahn

Die historische Dampfeisenbahnlinie Weißeritztalbahn von Freital-Hainsberg nach Kurort Kipsdorf führt durch Coßmannsdorf und hat in der Nähe des Weißeritz-Parkes einen Haltepunkt. Der nächste Bahnhof ist der Bahnhof Freital-Hainsberg West. Coßmannsdorf ist mit der Buslinie A (Dresden-Löbtau - Coßmannsdorf) des Regionalverkehrs Dresden an den Öffentlichen Personennahverkehr des Verkehrsverbundes Oberelbe angebunden.

Weblinks

  • Coßmannsdorf im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen

Einzelnachweise

  1. freital.de

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