Das Erbe (2003)

Das Erbe (2003)
Filmdaten
Deutscher Titel Das Erbe
Originaltitel Arven
Produktionsland Dänemark
Originalsprache Dänisch
Erscheinungsjahr 2003
Länge ca. 110 Minuten
Altersfreigabe FSK 12
Stab
Regie Per Fly
Drehbuch Per Fly
Produktion Ib Tardini
Musik Halfdan E
Kamera Harald Gunnar Paalgard
Schnitt Morten Giese
Besetzung

Der dänische Film Das Erbe (Arven) ist ein Drama von Per Fly aus dem Jahr 2003. Das Erbe ist der zweite Teil einer Trilogie, wobei Die Bank (Bænken) der erste und Falsche Entscheidung (Drabet) der letzte Teil ist.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Christoffer (Ulrich Thomsen) wird aus seinem Leben als erfolgreicher Restaurant Manager in Stockholm gerissen, als sein Vater Selbstmord begeht. Seine Mutter Annelise (Ghita Nørby) übt Druck auf ihn aus, die Leitung des Familienunternehmens, ein Stahlwerk, zu unternehmen.

Obwohl er an seinem Leben in Schweden hängt, fühlt er sich verpflichtet, die Leitung des Familienunternehmens zu übernehmen. Christoffers Frau Maria (Lisa Werlinder) kann diese Entscheidung nicht verstehen und reagiert wütend und frustriert. Schließlich akzeptiert sie seine Entscheidung und geht mit ihrem Mann nach Dänemark.

Nach kurzer Zeit nimmt die Leitung der Firma Christoffer immer mehr in Anspruch und er vernachlässigt sein Privatleben und die Bedürfnisse seiner Frau Maria. Zudem zwingt ihn die wirtschaftliche Lage des Unternehmens einige skrupellose Entscheidungen zu treffen, die einen Keil in die Familie treiben.

Maria ist entsetzt von Christoffers Moralvorstellungen und ist nicht mehr bereit unter diesen Umständen bei ihm zu bleiben. Sie kehrt nach Stockholm zurück, um ihre Karriere als Schauspielerin wieder aufzunehmen. Christoffer hingegen treibt immer weiter in Richtung eines Nervenzusammenbruchs.

Am Ende des Films hat sich Christoffer mit seinem Schicksal arrangiert und führt ein Leben wie sein Vater vor ihm, der nur den Selbstmord als Ausweg gesehen hat.

Auszeichnungen

  • Bodil 2004: Bester Hauptdarsteller, Bester Nebendarsteller
  • Robert 2004: Bester Regisseur, Bester Film, Bester Hauptdarsteller, Bester Nebendarsteller, Beste Nebendarstellerin, Beste Musik

Kritik

„Per Fly taucht seinen Film in das tristeste Blau seit der Erfindung des Farbfilms. Die Figuren strahlen eine Kälte aus, als seien sie mit Stickstoff überzogen worden und packen den Zuschauer direkt an der Gurgel. Doch genau diese Kälte ist auch der Grund, weshalb „Das Erbe“ distanziert und wenig betroffen macht. Obwohl die Leistungen der Schauspieler durchweg makellos sind und in der Tradition des authentischen Kinos stehen - angefangen bei der glaubwürdigen Metamorphose von Ulrich Thomsen (Das Fest) und endend bei Ghita Nørbys Familienoberhaupt aus der Hölle - hat es der Zuschauer schwer, gewisse Entscheidungen nachzuvollziehen.“

filmstarts[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. filmstarts.de Das Erbe

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