- David Darling (Musiker)
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David Darling (* 3. März[1] 1941 in Elkhart, Indiana) ist ein US-amerikanischer Cellist im Bereich zwischen Jazz, Klassik und improvisierter Musik.
Darling hatte ab dem Alter von vier Jahren Klavierunterricht und begann mit zehn Jahren auf dem Cello. An der Indiana University studierte er klassisches Cello. Nach Abschluss des Musikstudiums arbeitete er zwischen 1966 und 1969 als Lehrer im Grundschul- und Sekundarstufenbereich. 1969 und 1979 lehrte er an der Western Kentucky University Musikerziehung und war Dirigent des Universitätsorchesters. Anschließend arbeitete er von 1970 bis 1978 mit dem Paul Winter Consort und nahm in dieser Zeit auch Alben unter eigenem Namen auf. Anschließend konzentrierte er sich starker auf das Komponieren; er arbeitete insbesondere für die Symphonieorchester von Indianapolis und Cincinnati.
Darling hat mit Spyro Gyra, Peter, Paul and Mary, Oregon, Bobby McFerrin, Eddie Gomez, Terje Rypdal, Pierre Favre und dem Tanzensemble Pilololus zusammengearbeitet. Daneben hat er Filmmusik geschaffen, unter anderem zu Bis ans Ende der Welt und In weiter Ferne, so nah! von Wim Wenders. 1986 war er einer der Gründer von Music for People, einer gemeinnützigen Organisationen, die Improvisation als Mittel des Selbstausdrucks fördert.
Darling setzt neben dem traditionellen Cello auch ein von ihm entworfenes, achtsaitiges Instrument mit massivem Korpus ein, das verstärkt wird und dessen Klang auf verschiedene Arten, zum Beispiel mit Ringmodulator, Echoplex oder Fuzz-Box bearbeitet werden kann.
Für sein Album Cello Blue wurde Darling 2002 für einen Grammy nominiert. Er gewann die Auszeichnung 2010 in der Kategorie bestes New Age Album für Prayer For Compassion.
Diskographie (Auswahl)
- Cycles, 1981 (mit Collin Walcott, Jan Garbarek, Oscar Castro-Neves, Steve Kuhn, Arild Andersen, 1981)
- 8-String Religion (1993)
- The Sea (mit Terje Rypdal, Ketil Bjørnstad und Jon Christensen, 1995)
- Dark Wood (1995)
- Prayer For Compassion (2009)
Weblinks
Anmerkungen
- ↑ nach seiner Homepage
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