Deining-Bahnhof

Deining-Bahnhof
Deining-Bahnhof
Gemeinde Deining
Koordinaten: 49° 13′ N, 11° 32′ O49.21848711.538894495Koordinaten: 49° 13′ 7″ N, 11° 32′ 20″ O
Höhe: 495 m ü. NHN
Einwohner: 162 (1. Juli 2011)
Eingemeindung: 1978
Postleitzahl: 92364
Vorwahl: 09184

Deining-Bahnhof ist ein Ortsteil der Gemeinde Deining im Oberpfälzer Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz.

Geografie

Deining-Bahnhof liegt an der Eisenbahnlinie Regensburg – Nürnberg, die 1872 entstand, und neben der Staatsstraße von Deining Richtung B299, nahe dem bekannten Laberviaduktes.

Geschichte

In der Verwaltungsratssitzung der Ostbahn vom 20. April 1869 wurde der Beschluss gefasst, die Strecke von Regensburg über EtterzhausenSengenthalNeumarkt in der OberpfalzPostbauer nach Nürnberg zu bauen. Gegenüber der alten Fahrtroute RegensburgNürnberg über Amberg und Schwandorf war dies eine Abkürzung von 35 Kilometern. Durch die Errichtung einer Haltestelle für Deining wurde das Bahnhofsgebäude und die Bahnhofsgaststätte, sowie ein Bahnwärterhaus gebaut. Sie bildeten 1872 den Anfang des Ortes. 1875 ergab eine Zählung der Gemeinde Deining bereits 5 Häuser mit 18 Bewohnern für den Ort Deining-Bahnhof, der politisch zu Leutenbach und seelsorgerisch zu Deining gehörte. Die meisten Häuser der jetzigen Siedlung wurden nach dem Zweiten Weltkrieg, um 1948, erbaut. Im Laufe der Jahre wurde aus der Siedlung eine Ortschaft mit über 160 Bewohnern. Seit der Gebietsreform von 1978 gehört Deining-Bahnhof zur Großgemeinde Deining. Neben dem OGV, der hier Ortsverschönerungsverein heißt und 1973 gegründet wurde, gab es noch einen Wanderverein, der 1974 gegründet und 1998 aufgelöst wurde. Er hatte alljährlich eine Wanderung im Rahmen des IVV veranstaltet. Eine Besonderheit des Ortes war auch immer die Bahnhofskirchweih, die sog. "Jakobskerwa". Der damalige Bahnhofswirt Jakob Schöll hielt an seinem Namenstag jeweils diese "Hochwaldkirchweih" mit Tanz auf dem Freiluftboden ab. Im Jahr 2000 wurde eine Herz-Jesu-Kapelle durch einen Kapellenbauverein gebaut und am 15. Juli 2001 durch H.H. Dompropst Johann Limbacher aus Eichstätt feierlich eingeweiht. Seither findet die "Kerwa" immer am zweiten Sonntag nach Ostern statt.

Quelle


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