Unterbuchfeld

Unterbuchfeld
Unterbuchfeld
Gemeinde Deining
Koordinaten: 49° 14′ N, 11° 34′ O49.23694444444411.561666666667529Koordinaten: 49° 14′ 13″ N, 11° 33′ 42″ O
Höhe: 529 m ü. NHN
Einwohner: 209 (1. Juli 2011)
Eingemeindung: 1978
Postleitzahl: 92364
Vorwahl: 09184

Unterbuchfeld gehört zur Gemeinde Deining im Oberpfälzer Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Unterbuchfeld liegt auf dem Jura-Hochplateau im Norden der Gemeinde Deining, an der Verbindungsstraße nach Velburg und zur BAB 3.

Geschichte

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-- Karl-Heinz 18:49, 8. Aug. 2011 (CEST)

  • 1342 Abt Nikolaus zu Waldsassen verkauft den Edelsitz zu Unterbuchfeld an Albert von Wolfstein. Dadurch wurden die Wolfsteiner Besitzer von Buchfeld, später die Pöllinger.
  • 1370 Die Frauenmesse in Neumarkt besitzt ein Gut in Unterbuchfeld.
  • 1427 bestand eine Hieronymusmesse zu Neumarkt, die mit einem Gut in Unterbuchfeld ausgestattet war. Am 27. April gleichen Jahres verkauft Hans Wendel zu Unterbuchfeld einen halben Gulden Herrenzins an die Stiftung “Reiche Almosen“ in Neumarkt.
  • 1504 Die Nürnberger plündern im Landshuter Erbfolgekrieg Unterbuchfeld.
  • 1542 Die Reformation wird durchgeführt. Nach Überlieferungen wechselten die Orte Unter- und Oberbuchfeld von 1558 bist 1628 sechsmal den Glauben.
  • 1637 Magister Georg Dorn stellt ein Verzeichnis über zehentpflichtige Bürger zu Unterbuchfeld auf.
  • 1671 gibt es in Unterbuchfeld 24 Häuser, 29 Familien und 136 Einwohner.
  • 1725 In Unterbuchfeld verbrennen alle Häuser bis auf die Kirche und dem Hof im Tal.
  • 1822 ca. 30 Personen sterben an “Nervenfieber“.
  • 1862 Eine gebrauchte Orgel aus Deining wird in Unterbuchfeld aufgestellt.
  • 1875 Bei einem Großbrand werden 20 Gebäude vernichtet.
  • 1901 Das Anwesen von Bürgermeister Kirsch wird durch Blitzschlag zerstört.
  • 1911 Eine Ortswasserversorgung wird gebaut.
  • 1939 Eine Poststelle wird eingerichtet, Posthalter ist Johann Forster.
  • 1940 Für die Kirche wird ein “Steinmeyer Harmonium“ für 255 RM angeschafft.
  • 1950 Die Kirchenverwaltung kauft eine Glocke aus Deusmauer.
  • 1954 Die Bewohner spenden jährlich ein Tagwerk Weizen für die Erhaltung der Kirche und des Ewigen Lichtes.
  • 1957 Ein Leichenhaus wird eingeweiht.
  • 1966 Das Kirchendach wird erneuert.
  • 1969 Die Kirche wird innen restauriert, Eingliederung in den Schulverband Deining.
  • 1971 Durch Generalvikar Josef Pfeiffer werden die neuen Glocken geweiht.
  • 1972 Die Staatsstraße und die Ortsdurchfahrt werden neu gebaut.
  • 1975 Es wird eine Feuerlöschzisterne gebaut.
  • 1976 Zum 1. Januar wird die Gemeinde nach Deining eingegliedert. Adam Sturm ist letzter Bürgermeister.
  • 1978 Am 1. Juli erfolgte die Eingemeindung nach Deining.
  • 1980 Von Dekan Hirschbeck wird am Ortsende nach Lengenfeld eine neue Kapelle der heiligen Dreifaltigkeit geweiht. Das Mosaikbild schuf Bruder Benedikt Schmitz aus Eichstätt.
  • 1989 Eine Volksmission findet im Ort statt.
  • 1996 Die Filialkirche in Unterbuchfeld wird renoviert.
  • 2000 100-Jahrfeier der Freiwilligen Feuerwehr Unterbuchfeld.
  • 2001 Der Kern des Ortes wird durch eine Arbeitsgemeinschaft aller Dorfbewohner umgestaltet und ein Dorfmittelpunkt vor der Kirche neu geschaffen.
  • 2003 Der neue Dorfplatz wird eingeweiht.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kirche

Die Kirche, die der heiligen Maria geweiht ist, ist eine Filialkirche von Deining. Der frühgotische Bau misst 10 mal 8 Meter, die Mauern sind bis 1,30 Meter dick. Im 17. und 18. Jhd. wurden bauliche Veränderungen vorgenommen. Im Ostturm befindet sich ein quadratischer Chor mit Kreuzgewölbe, der Hochaltar mit der Darstellung der Himmelfahrt Mariens stammt um 1700. Aufbau mit gewundenen, laubumrankten Säulen und seitlicher Akanthus-Schnitzerei. Im Mittelfeld ist ein Relief der gen Himmel fahrenden Maria, darüber die heiligste Dreifaltigkeit. Als Seitenfiguren die hl. Anna und hl. Joachim, also die Eltern der Gottesmutter. Der linke Seitenaltar besticht mit zwei gewundenen Weinrebensäulen und reichem Knorpelwerk, nach der Mitte des 17. Jhd.; das Altarblatt ist nazarenisch. Gegenüber ist eine Rosenkranzmadonna aus der ersten Hälfte des 18, Jhd. An der Empore ein Doppelwappen in Arkanthusrahmen. Es gibt keinen eigenen Friedhof, die Toten werden in Deining beigesetzt.


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