- Deutsche Waggonbau
-
Deutsche Waggonbau AG Rechtsform Aktiengesellschaft Gründung 1990 Auflösung 1998 Auflösungsgrund Betriebsübergang Sitz Berlin Branche Waggonbau Website www.bombardier.com Die Deutsche Waggonbau AG (DWA) war ein Fahrzeughersteller in Deutschland, welcher an mehreren Standorten Waggonbau betrieb, der 1998 an das Unternehmen Bombardier Transportation in Montreal (Kanada) veräußert wurde.[1]
Geschichte
Die Firma entstand als Folge der deutschen Einheit. Sie verfügte über Werke in Bautzen, Dessau, Görlitz, Halle-Ammendorf, Niesky, Vetschau und Berlin[2].
Die DWA hat ihren Ursprung in der „Vereinigung Schienenfahrzeugbau der DDR (SVB)“, in der die volkseignen Schienenfahrzeugbau-Betriebe der DDR zusammengefasst waren. Diese entstanden 1949 aus der in der SBZ verstaatlichten Waggonbauanstalten, wie WUMAG (Waggon- und Maschinenbau) in Görlitz, Christoph & Unmack in Niesky, Linke-Hofmann-Busch (vorher Busch, Bautzen) in Bautzen und anderen Herstellern.
Mit der Ausgliederung diverser Betriebe nach dem Fall der Mauer, darunter v. a. des Kombinats LEW (Lokomotivbau Elektrotechnische Werke) in Hennigsdorf bei Berlin und ihm angeschlossener Betriebe, fasste die Treuhandgesellschaft noch 1990 die verbliebenen Waggonbaubetriebe der DDR zur DWA zusammen. 1995 wurde das Werk Dresden ausgegliedert, nachdem die DWA an den Private Equity-Investor Advent International verkauft wurde[3]. 1998 wurde die DWA von dieser Firma an die kanadische Bombardier Transportation-Werke[4] weiter veräußert.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Eintrag über Bombardier in Werkbahn.de
- ↑ Werkbahn.de - Abschnitt DWA
- ↑ Eisenbahn-Magazin 02/95, Seite 6, Alba-Verlag, Düsseldorf
- ↑ History auf Bombardier
Kategorien:- Ehemaliges Unternehmen (Berlin)
- Ehemaliges Unternehmen (Sachsen-Anhalt)
- Eisenbahnhersteller
Wikimedia Foundation.