- Die Hafenbar von Marseille
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Filmdaten Deutscher Titel Die Hafenbar von Marseille Originaltitel Hans le marin Produktionsland Frankreich Originalsprache Französisch, Englisch Erscheinungsjahr 1949 Länge 88[1] Minuten Altersfreigabe FSK 18 Stab Regie François Villiers,
Michel Arnaud,
Marcel Cravenne,
Jean-Pierre Aumont (Dialoge)Drehbuch François Villiers Produktion Sacha Kamenka,[1]
André SarrutMusik Joseph Kosma Kamera Jean Bourgoin,
Raymond VoinquelSchnitt Henri Taverna Besetzung - Jean-Pierre Aumont: Eric Martin/„Hans Norben“
- Maria Montez: Dolores
- Lilli Palmer: Tania
- Marcel Dalio: Aimé
- Jean Roy: Victor
- Roger Blin: Emilio
- Jean-Marie Simon: Pierrot
- Lita Recio: Besitzerin des „Kit-Cat“-Clubs
- Catherine Damet: Suzy
- Grégoire Aslan: Der „Brasilianer“
- Frédéric O’Brady: Chef der Zigeuner
Die Hafenbar von Marseille (Alternativtitel: Die Dirne und ihr Narr, Originaltitel: Hans le marin) ist ein französisches Kriminaldrama des Regisseurs und Drehbuchautors François Villiers aus dem Jahr 1949, der in Schwarzweiß gedreht wurde. Der Film basiert auf der literarischen Vorlage des Buchs Hans le marin des Autors Edouard Peisson. Die Hafenbar von Marseille hatte am 16. November 1949 in Paris seine Uraufführung und kam am 28. September 1951 in die bundesdeutschen Lichtspielhäuser. In den Hauptrollen sind Jean-Pierre Aumont, Maria Montez und Lilli Palmer zu sehen.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der kanadische Seemann Eric Martin legt mit einem Frachtschiff in Marseille an. Dort lernt er die attraktive Animierdame und Sängerin des „Kit-Cat“-Clubs Dolores kennen und verliebt sich in diese. Sie verspricht ihm, dass sie auf ihn warten würde bis er von See zurückkehre. Auf dem Weg zurück zum Hafen wird er von den beiden Gangstern Aimé und Victor ausgeraubt und sterbend zurückgelassen. Die beiden drohen Dolores, dass sie sie töten würden, falls sie die Beiden verrate. Als Eric in einem Krankenhaus wieder zu sich kommt, stellt er fest, dass der Frachter ohne ihn abgelegt hat. Ohne Papiere und Geld sucht er nach Dolores, diese ist aber verschwunden. Als er sich erholt hat, nimmt er einen Job als Türsteher in einen Nachtclub an. Eines Nachts begegnet er Aimé und Victor im Hafengebiet und tötet Aimé in einem Kampf. Eric lernt die Zigeunerin Tania kennen, die ihn in einem Zigeunerlager versteckt. Dort kümmert sich die junge Wahrsagerin liebevoll um ihn. Der Zigeuner Pierrot besorgt ihm falsche Papiere auf den Namen „Hans Norben“. Von Dolores besessen, kann er diese jedoch nicht vergessen. Als er sie wiedergefunden hat, weißt diese ihn ab, da er ihr nichts bedeute. In Rage geraten, bringt er Dolores im Affekt um. Anschließend stellt er sich der Polizei.
Hintergrundinformationen
Hans le marin (zu deutsch „Hans, der Seeman“) ist das Erstlingswerk des renommierten französischen Regisseurs François Villiers, der neben anderen Auszeichnungen im Jahr 1958 für das Filmdrama Wenn die Flut kommt (L’eau vive) den Golden Globe Award für den besten fremdsprachigen Film bekam.
In den Hauptrollen spielen neben Lilli Palmer auch Villiers älterer Bruder Jean-Pierre Aumont und Aumonts Frau, die dominikanische Schauspielerin Maria Montez.
In den Vereinigten Staaten kam Hans le marin unter dem Titel Wicked City (zu deutsch „Verruchte/Gefährliche Stadt“) am 5. September 1951 in die dortigen Kinos.
Kritiken
Das Lexikon des Internationalen Films bemerkt, dass der Film eine „schlichte Handlung“ aufweise. Bemerkenswert sei die „Darstellung des Milieus des Marseiller Hafens“.[1]
Weblinks
- Die Hafenbar von Marseille in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Die Hafenbar von Marseille in der Online-Filmdatenbank
Einzelnachweise
- ↑ a b c Die Hafenbar von Marseille im Lexikon des Internationalen Films. Abgerufen am 17. Juli 2011
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