- Die Heinzelmännchen (Film)
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Filmdaten Originaltitel Die Heinzelmännchen Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1956 Länge 73 Minuten Altersfreigabe FSK 0 (früher 6) Stab Regie Erich Kobler Drehbuch Erich Kobler,
Konrad Lustig,
Hubert Schonger
nach der Sage und der Ballade von August KopischProduktion Hubert Schonger Musik Carl Stueber Kamera Wolf Schwan Besetzung - Nora Minor: Schneiderin
- Bobby Todd: Schneider
- Ado Riegler: Stadthauptmann
- Toni Strassmeier: Lasislaus
- Klaus Havenstein: Schuster
- Heini Göbel: Nachtwächter
- Monika Ettrich: Käthe
(als Monika Jobst) - Dietrich Thoms: Bäcker
- Helmut Lieber: Anton
- Erich Holder: Fleischer
- Rolf Bollmann: Bäckerjunge Bruno
- Elke Arendt: Magd
- Christa Falkner
- Elisabeth Goebel
- Toni Mang
- Rudolf Reiff
Die Heinzelmännchen ist ein deutscher Kinderfilm aus dem Jahr 1956. Er startete am 23. September jenes Jahres in den Kinos.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die Schuster-Kinder Anton und Käthe finden im Wald eine seltene Blume, die nur alle hundert Jahre blüht. Der Vater erklärt ihnen, dass es ist die Blume der Heinzelmännchen ist, die fortan jede Nacht in die Stadt kommen und alle Arbeiten der Menschen verrichten. Solange sie nicht gesehen werden, tun sie dieses gute Werk.
Für den Bäcker backen sie das Brot und die Torten. Dem Schneider nähen sie Schürzen und Uniformen. Dem Schuster besohlen sie alle Schuhe in der Werkstatt und sie erledigen sogar die unliebsamen Rechenaufgaben für Anton.
Die neugierige Schneiderin hat nur einen Wunsch: Sie will den Heinzelmännchen bei der Arbeit zusehen. Sie streut nachts Erbsen auf den Boden und versteckt sich hinter dem Vorhang. Als die Heinzelmännchen die Schneiderwerkstatt betreten, rutschen sie auf dem Boden aus. Aufgrund des Lärms wird ihr Mann, der Schneider, wach. Er hatte seine Frau vorher in einen Stall gesperrt, da sie sich noch auf dem Flur aufhielt. Die Schneiderin bekommt von einem Heinzelmännchen zur Strafe ein lange Nase und wird mit Sachen der Schneiderwerkstatt vertrieben. Ihre Neugier hat dazu geführt, dass die Heinzelmännchen fortan keine Arbeit mehr für die Menschen verrichten.
Kritiken
„Eine Sage ist kein Märchen. (… Die), die hier Heinzelmännchen spielen, sind gewiß putzig und niedlich anzusehen, sie sind aber kostümierte Menschenkinder und nicht die Heinzelmännchen der Sage. (…) (Diese Filme) dürfen nicht Neugierde befriedigen wollen, sondern müssen echte, nicht verniedlichende Märchenstimmung schaffen und das Geheimnisvolle nicht mit dem Scheinwerfer anstrahlen. So betrachtet, ist dieser gut gemeinte Film bedauerlich verfehlt.“
„Die aus heutiger Sicht liebenswert altmodische und betuliche, aber mit viel Fantasie inszenierte Verfilmung der Kölner Ballade von den kleinen Männlein, die als stummes Bewegungsspiel farblich und rhythmisch reizvoll über die Leinwand tanzen.“
– Lexikon des Internationalen Films[2].
Sonstiges
Für die Produktion zeichnete die Hubert Schonger-Filmproduktion verantwortlich.
VHS-Veröffentlichung
Im Juni 1992 wurde der Film auf VHS von der Euro Video GmbH veröffentlicht. [3]
Weblinks
- Die Heinzelmännchen in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ zitiert nach Hahn/Jansen, Stresau: Lexikon des Fantasy-Films, München, 1985, S. 210
- ↑ Lexikon des Internationalen Films - Die Heinzelmännchen
- ↑ Amazon.com - Die Heinzelmännchen
Kategorien:- Filmtitel 1956
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