- Drag Me to Hell
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Filmdaten Deutscher Titel Drag Me to Hell Produktionsland USA Originalsprache Englisch, Spanisch Erscheinungsjahr 2009 Länge 99 Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie Sam Raimi Drehbuch Sam Raimi,
Ivan RaimiProduktion Grant Curtis,
Sam Raimi,
Robert G. TapertMusik Christopher Young Kamera Peter Deming Schnitt Bob Murawski Besetzung - Alison Lohman: Christine Brown
- Justin Long: Clay Dalton
- Lorna Raver: Sylvia Ganush
- Dileep Rao: Rham Jas
- David Paymer: Mr. Jacks
- Reggie Lee: Stu Rubin
- Adriana Barraza: Shaun San Dena
- Chelcie Ross: Leonard Dalton
- Molly Cheek: Trudy Dalton
Drag Me to Hell ist ein Horrorfilm des US-amerikanischen Regisseurs Sam Raimi. Er basiert auf einem Original-Drehbuch der Brüder Sam und Ivan Raimi. Kinostart in den USA war am 29. Mai 2009; in Deutschland und Österreich war der Film ab dem 11. Juni 2009 zu sehen.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die Bankangestellte Christine Brown hofft, die frei gewordene Stelle des stellvertretenden Filialleiters zu bekommen. Ihr Vorgesetzter Mr. Jacks macht ihr jedoch klar, dass es noch einen weiteren Kandidaten gebe und dass ein stellvertretender Filialleiter auch harte Entscheidungen zu treffen habe. An diesem Tag ist eine von Christines Kunden Mrs. Sylvia Ganush, eine alte, unheimliche Zigeunerin, die um eine Fristverlängerung wegen eines fälligen Kredits bittet. Christine versucht, diesen Aufschub bei ihrem Vorgesetzten durchzusetzen, dieser überlässt allerdings ihr die Entscheidung, verbunden mit dem Hinweis, dass dies eine „harte Entscheidung“ sei. Christine versteht den Hinweis und teilt Mrs. Ganush mit, dass ein Aufschub leider nicht in Frage kommt. Diese fleht Christine an und bedrängt sie, ihr doch noch den Aufschub zu geben. Christine gerät daraufhin in Panik und ruft den Sicherheitsdienst, der Mrs. Ganush nach draußen begleitet.
Abends im Parkhaus wird Christine in ihrem Auto von Mrs. Ganush überfallen. Es kommt zu einem längeren Kampf; am Ende reißt ihr die Zigeunerin einen Knopf von der Jacke, zischt einige Worte an diesen und gibt ihr den Knopf zurück. Dabei prophezeit sie Christine, dass bald sie diejenige sein werde, die jemanden anfleht. Später am Abend besucht Christine mit ihrem Freund, dem Universitätsprofessor Clay Dalton, einen Wahrsager und lässt sich von diesem die Zukunft vorhersagen. Er scheint etwas Schreckliches zu sehen, möchte aber nicht näher darauf eingehen.
Später am Abend wird Christine in ihrem Haus noch einmal angegriffen. Diesmal ist es aber nicht die Zigeunerin, sondern etwas Körperloses. Nachdem sich am nächsten Tag in der Bank einige beängstigende Dinge ereignen, sucht sie noch einmal den Wahrsager Rham Jas auf. Er erklärt ihr, dass Lamia, ein mächtiger Dämon, sie drei Tage lang bedrohen und angreifen wird, bevor er sie dann in die Hölle mitnimmt. Die Zigeunerin hat offenbar den abgerissenen Knopf verflucht und den Fluch auf Christine gelenkt, indem sie ihr den Knopf wiedergab. Eine Möglichkeit, den Fluch zu brechen, könnte ein Tieropfer sein; dies besänftigt Lamia aber nicht immer. Christine entschließt sich, dem Rat zu folgen und opfert, nachdem sie ein weiteres Mal von Lamia angegriffen wurde, schweren Herzens ihre Katze. Da die Angriffe aber weitergehen, rät ihr Rham Jas, die Hilfe des Mediums Shaun San Dena zu erbitten. San Dena hatte vor circa vierzig Jahren schon einmal versucht, einen Lamia-Fluch zu brechen – allerdings erfolglos. Auch jetzt gelingt es ihr bei der Séance nicht, den Dämon zu töten, sie kann ihn nur kurzfristig vertreiben, stirbt dabei allerdings. Rham Jas weist Christine darauf hin, dass sie jetzt nur noch eine Möglichkeit hat: Sie muss den verfluchten Gegenstand – also den Knopf – verschenken, dadurch wird auch der Fluch an die entsprechende Person weitergegeben. Nach einigem Überlegen entscheidet sich Christine, der mittlerweile verstorbenen Mrs. Ganush den Knopf zu schenken und den Fluch damit auf den Urheber zurückzulenken. Nachdem sie die Leiche auf dem Friedhof ausgegraben hat und ihr den Umschlag mit dem Knopf in den Mund gesteckt hat, scheint der Fluch gebrochen.
Am nächsten Morgen erfährt Christine telefonisch von ihrem Vorgesetzten, dass sie die Stelle als stellvertretende Filialleiterin erhalten wird. Später trifft sich Christine mit Clay am Bahnhof, um mit ihm zu verreisen. Clay überreicht ihr den Umschlag mit dem Knopf, Christine hatte ihn auf der Rückfahrt von der Séance versehentlich mit einem anderen Umschlag in Clays Auto vertauscht. Christine erkennt voller Schrecken, dass das bedeutet, dass der Fluch nicht weitergegeben wurde und fällt in Panik auf das Gleisbett. Clay versucht, sie von den Schienen zu ziehen und vor dem herannahenden Zug zu retten, doch in diesem Augenblick öffnet sich der Boden unter Christine und Lamias Arme zerren Christine in die Hölle. Am Ende ist der Knopf im Besitz von Clay.
Kritiken
„Ein kleiner Horrorfilm, der den Kern der großen Wirtschafts- und Lebenskrise heute aufdeckt – Amerika und seine Würde, Amerika und seine Scham.“
„Der Film ist selbst wie die Prophezeiung, von der er erzählt: Wir wissen zwar, was passieren wird, aber nie wann oder wie.“
„Drag Me to Hell ist in jeder Hinsicht ein schlichter Film, gerade darin liegt sein Reiz.“
„Die scheinbar grenzenlose inszenatorische Kreativität seiner frühen Werke erreicht Sam Raimi mit „Drag Me To Hell“ nur in Ansätzen, die an seinem Talent gemessenen Erwartungen kann er nicht ganz erfüllen. Aus der aktuellen Flut von 08/15-Horrorfilmen sticht „Drag Me To Hell“ dennoch klar heraus.“
– Björn Helbig: Filmstarts.de[4]
Weblinks
- Drag Me to Hell in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Vergleich der Schnittfassungen Kinofassung - Unrated von Drag me to Hell bei Schnittberichte.com
Einzelnachweise
- ↑ sueddeutsche.de vom 10. Juni 2009
- ↑ fr-online.de vom 10. Juni 2009
- ↑ faz.net vom 12. Juni 2009
- ↑ Björn Helbig: Kritik in Filmstarts.de
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