- Dreiviertelmond
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Filmdaten Originaltitel Dreiviertelmond Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 2011 Länge 95 Minuten Altersfreigabe FSK 6
JMK 6[1]Stab Regie Christian Zübert Drehbuch Christian Zübert Produktion Dieter Ulrich Aselmann
Robert MarciniakMusik Annette Focks Kamera Jana Marsik Schnitt Mona Bräuer Besetzung - Elmar Wepper: Hartmut Mackowiak
- Mercan Türkoğlu: Hayat
- Ivan Anderson: Gülen
- Özay Fecht: Nezahat
- Katja Rupé: Christa Mackowiak
- Marie Leuenberger: Verena Mackowiak
- Bernd Regenauer: Karl-Heinz
- Stefan Kügel: Bertl
Dreiviertelmond ist ein deutscher Spielfilm von Christian Zübert aus dem Jahr 2011. Die Tragikomödie mit Elmar Wepper in der Hauptrolle wurde am 13. Oktober 2011 zur öffentlichen Vorführung freigegeben und basiert auf einem gemeinsamen Idee Züberts und seiner Frau Ipek Zübert.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Während ihre Mutter beruflich verreist, soll die sechsjährige Hayat bei ihrer Oma in Deutschland bleiben. Da Hayats Oma ins Koma fällt, verbleibt der Nürnberger Taxifahrer Hartmut Mackowiak als einzige Hayat bekannte Person in Deutschland. Der eher fremdenfeindlich eingestellte Taxifahrer erkennt, dass Hayat ohne Betreuung ist und nimmt sie auf. Während sich Hartmut mit Hayat anfreundet, erfährt er vom Verhältnis seiner von ihm getrennt lebenden Gattin, Christa.
Hintergrund
Der Film hatte am 30. September 2011 beim Filmfest Hamburg Premiere.[2] Der offizielle Kinostart folgte schließlich am 13. Oktober. Schauplatz der Handlung ist Nürnberg.[3]
Kritiken
Jan Görner von Filmstarts bezeichnete Dreiviertelmond als „wunderbar aufrichtigen Film über eine ungewöhnliche Begegnung und den Zusammenprall zweier Kulturen.“ Die Produktion vermeide die Gefahr, „in Klischees und Plattitüden zu verfallen“, werde jedoch „bei allem Geschick des Regisseurs und Drehbuchautors erst durch seinen Hauptdarsteller endgültig zu etwas Besonderem.“[4]
Welt Online schrieb: „Wenn man diesem sehr feinen, sehr unaufdringlichen Film eines vorwerfen will, dann eigentlich nur, dass er bei aller Herzenswärme, die er verströmt, doch ein bisschen vorhersehbar ist.“ Die Online-Ausgabe verglich den Film mit Andreas Dresens Episodenfilm Nachtgestalten (1999) und lobte die Darstellung der beiden Hauptcharaktere: „Als Hartmut zeigt [Wepper] nun einmal mehr, dass er zu Unrecht übersehen wurde. Sehr genau weiß er die Balance zwischen Grantlertum und Empathie zu halten, ohne seine Figur je zu verraten. Auf der anderen Seite ist die kleine Mercan Türkoglu aus Berlin in ihrem frühen Kinodebüt eine wahre Offenbarung: ein Kind, das man einfach liebhaben muss.“[5]
Weblinks
- Dreiviertelmond in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Offizielle Website des Films
Einzelnachweise
- ↑ Freigabe der Jugendmedienkommission
- ↑ Dreiviertelmond beim Filmfest Hamburg 2011, abgerufen am 24. Oktober 2011. Siehe auch Video vom Filmfestival auf der offiziellen Filmwebsite.
- ↑ Regina Urban (13. Oktober 2011): Der Hartmut ist ja kein Monster. Nürnberger Nachrichten. Nordbayern.de. Abgerufen am 14. Oktober 2011.
- ↑ Jan Görner (13. Oktober 2011): Dreiviertelmond > Filmstarts-Kritik. Filmstarts. Filmstarts.de. Abgerufen am 14. Oktober 2011.
- ↑ Ein türkisches Mädchen bekehrt Elmar Wepper. Welt Online. Welt.de (13. Oktober 2011). Abgerufen am 14. Oktober 2011.
Kategorien:- Filmtitel 2011
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- Filmkomödie
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