- Dreiweibern
-
Dreiweibern
Tři ŽonyGemeinde LohsaKoordinaten: 51° 25′ N, 14° 25′ O51.4114.42Koordinaten: 51° 24′ 36″ N, 14° 25′ 12″ O Fläche: 48,08 km² Einwohner: 44 Eingemeindung: 1. Apr. 1938 Postleitzahl: 02999 Vorwahlen: 035724, 035726 Dreiweibern, obersorbisch Tři Žony, ist ein Ortsteil der sächsischen Gemeinde Lohsa im Landkreis Bautzen.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Dreiweibern liegt östlich von Hoyerswerda und nördlich von Lohsa. Im Süden des Ortes liegt der Dreiweiberner See. Er ist die Ursache für die im Verhältnis zur Einwohnerzahl (44 Einwohner) mit 48,08 km² sehr große Ausdehnung Dreiweiberns. Somit beträgt die Bevölkerungsdichte des Dorfes weniger als 1 Einwohner pro Quadratkilometer.
Geschichte
Im Jahre 1884 zählte der Wissenschaftler Arnošt Muka für seine Statistik in Dreiweibern 105 Einwohner. Diese waren ausnahmslos Sorben.[1]
Einen Ortsvorsteher hat das Dorf nicht; verwaltungsmäßig wird es in das Gebiet Weißkollm eingeordnet.
Tourismus
Dreiweibern gewinnt die meisten Besucher durch den gleichnamigen See für sich, welche hier Bade- und Freizeitmöglichkeit haben. Eine Bar am Erlebnisstrand, welcher allerdings zu Weißkollm gehört, wurde am Dreiweiberner See ebenfalls eröffnet.
Quellen
- ↑ Ernst Tschernik: Die Entwicklung der sorbischen Bevölkerung. Akademie-Verlag, Berlin 1954, S. 90.
Weblinks
- Dreiweibern im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Ortsteile von LohsaDreiweibern (Tři Žony) | Driewitz (Drěwcy) | Friedersdorf (Bjedrichecy) | Groß Särchen (Wulke Ždźary) | Hermsdorf/Spree (Hermanecy) | Koblenz (Koblicy) | Lippen (Lipiny) | Litschen (Złyčin) | Lohsa (Łaz) | Mortka (Mortkow) | Riegel (Roholń) | Steinitz (Šćeńca) | Tiegling (Tyhelc) | Weißig (Wysoka) | Weißkollm (Běły Chołmc)
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Speicher Dreiweibern — Der Dreiweiberner See entstand nördlich von Lohsa in der Lausitz/Sachsen aus einem ehemaligen Braunkohletagebau, der seit 8. Juli 1996 geflutet wird. Er hat seinen Namen vom Lohsaer Ortsteil Dreiweibern. Laut Informationen der Lausitzer und… … Deutsch Wikipedia
Speicherbecken Dreiweibern — Der Dreiweiberner See entstand nördlich von Lohsa in der Lausitz/Sachsen aus einem ehemaligen Braunkohletagebau, der seit 8. Juli 1996 geflutet wird. Er hat seinen Namen vom Lohsaer Ortsteil Dreiweibern. Laut Informationen der Lausitzer und… … Deutsch Wikipedia
Lohsa — Wappen Deutschlandkarte … Deutsch Wikipedia
Weißkollm — Běły Chołmc Gemeinde Lohsa Koordinaten … Deutsch Wikipedia
Liste deutscher Braunkohletagebaue — Diese Liste enthält größere Braunkohle Tagebaue in Deutschland. Name (namensgebender Ort) Revier Bundes land Beginn Ende Größe (ha) Status Betreiber Bärwalde (Bärwalde) Lausitz SN 1973 1992 0311!311 … Deutsch Wikipedia
Kleine Spree — Mała Sprjewja Zusammenfluss von … Deutsch Wikipedia
Lausitzer Seenkette — IBA Terrassen am entstehenden Ilsesee Das Lausitzer Seenland ist ein künstlich angelegtes Seengebiet in der Lausitz. Durch die Flutung stillgelegter Braunkohlentagebaue des Oberlausitzer Bergbaureviers soll bis zum Jahre 2018 Europas größte… … Deutsch Wikipedia
Lippen (Lohsa) — Lippen Lipiny Gemeinde Lohsa Koordinaten … Deutsch Wikipedia
Liste der abgebrochenen Orte im Lausitzer Kohlerevier — Aussichtspunkt Reppist bei Senftenberg – Erinnerung an devastierte Orte … Deutsch Wikipedia
Liste deutscher Tagebaue — Diese Liste enthält größere Tagebaue in Deutschland. Name Revier Bundes land Beginn Ende Größe (ha) Status Förderung von Betreiber Amsdorf Mitteld. SAt 1958 ca. 2035 1000 1000 in Betrieb Braunkohle ROMONTA GmbH … Deutsch Wikipedia