- Duell der Magier
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Filmdaten Deutscher Titel Duell der Magier Originaltitel The Sorcerer’s Apprentice Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 2010 Länge 109 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Jon Turteltaub Drehbuch Lawrence Konner,
Mark Rosenthal,
Matt LopezProduktion Jerry Bruckheimer Musik Trevor Rabin Kamera Bojan Bazelli Schnitt William Goldenberg Besetzung - Jay Baruchel: Dave Stutler
- Nicolas Cage: Balthazar Blake
- Alfred Molina: Maxim Horvath
- Teresa Palmer: Becky
- Monica Bellucci: Veronica
- Alice Krige: Morgana
- Gregory Woo: Sun Lok
- Toby Kebbell: Drake Stone
Duell der Magier (OT:The Sorcerer’s Apprentice) ist ein US-amerikanischer Fantasy-Abenteuerfilm von Produzent Jerry Bruckheimer aus dem Jahre 2010.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Es herrscht Krieg zwischen den Zauberern um Merlin und Morgana. Im Jahre 754 nach Christus wird Merlin getötet, seine Schülerin Veronica nimmt die Seele Morganas in sich auf und lässt sich mit ihr in den sogenannten Seelengral einschließen.
1000 Jahre später: David „Dave“ Stutler ist ein introvertierter Außenseiter. Mit zehn Jahren trifft er bei einem Schulausflug auf den Zauberer Balthazar Blake, einen von drei Lehrlingen Merlins. Dieser sucht seit 1.000 Jahren nach dem Nachfolger von Merlin, um seine große Liebe Veronica befreien und anschließend Morgana töten zu können. Ebendieser Nachfolger Merlins soll in Dave schlummern.
Bei einem Unglück in Blakes „Behausung“ lässt Dave Blakes Erzfeind Maxim Horvath aus dem Seelengral entkommen, woraufhin sich beide (Blake und Horvath) aus Versehen in einem anderen magischen Gefäß exakt zehn Jahre einschließen lassen.
Als die zehn Jahre vergangen sind, ist Dave mittlerweile Physik-Student und selbsterklärter Nerd. Bei einem Vortrag für einen Physik-Grundkurs entdeckt er seine große Jugendliebe Rebecca, genannt Becky, wieder, der er fortan hinterherläuft. Gleichzeitig haben sowohl Blake als auch Horvath Dave wiedergefunden. Blake beginnt, Dave eine Zauberer-Ausbildung zu unterbreiten, während Horvath nichts unversucht lässt, Dave zu töten.
Im finalen Showdown wurden Morgana und Veronica mittlerweile aus dem Seelengral befreit und es gelingt Dave, Morgana zu töten. Blake und Veronica sind nach über 1.000 Jahren endlich wieder vereint, und auch Dave und Becky gestehen sich ihre Liebe.
Nach dem Abspann sieht man Horvaths Hut in Blakes Laden liegen. Eine Gestalt, die Horvath ähnelt, nimmt den Hut und setzt ihn sich auf. Danach verschwindet sie.
Produktion
Der Film wurde von Walt Disney Pictures produziert. Eine Szene im Film beruht auf einer Szene aus Disneys Fantasia. Ähnlich wie beim Gedicht Der Zauberlehrling von Johann Wolfgang von Goethe verliert Dave die Kontrolle über einen Zauber und gerät in große Not. Als Hommage an die Szene in Fantasia, in der Micky Maus in die Rolle des Zauberlehrlings schlüpft, wurde die Szene im Duell der Magier mit der selben Musik hinterlegt. Auch die Szene, in der Dave probiert den Wischmop mit dem Beil zu spalten und nur die Schatten an der Wand sichtbar sind, wurde aus Fantasia nachgestellt. Zum größten Teil wurde der Film in New York City gedreht. Kostümdesigner war Michael Kaplan, Set-Dekorateur George DeTitta Jr.
Kritiken
Der Film wurde insgesamt eher mäßig beurteilt. Neben den Effekten wurde Nicolas Cages Darstellung und die Selbstironie des Films gelobt. Bemängelt wurde das schwache Drehbuch und die abgedroschen wirkende Handlung.
„ An den fliegenden Energiebällen und Feuerstrahlen hat man sich bald satt gesehen, der Rest ist farbenfrohes Augenfutter für „Harry-Potter“-Süchtige mit einem Touch „Ghostbusters“-Krawall. Fazit: Effektreiche Fantasy-Actionkomödie, der auf halber Strecke die Luft ausgeht.“
„Cage fühlt sich einmal mehr sichtlich wohl, eine Figur mit Hang zum Mysteriösen zu porträtieren und hat das zusätzliche Vergnügen eine rasante übernatürliche Autoverfolgungsjagd zu absolvieren. Bei den Zaubereinlagen wird nicht mit bombastischen Brimborium gespart und Plasma- und Feuerbälle werden mit Elan durch die Lüfte geschleudert. Der romantische Subplot bleibt hingegen eher lauwarm, doch dem Spaß am herzhaften Hokuspokus tut dies keinen Abbruch.“
– kino.de[2]
„Okay, die abgedroschene Handlung ist ganz sicher nicht der Grund, warum man sich „Duell der Magier“ anschauen sollte. Aber dafür entwickelt der Film durchaus Qualitäten an anderer Stelle. Die omnipräsenten Computereffekte vom feuerspeienden Drachen in Chinatown bis zum gereizten Bullen vor der New Yorker Börse sind makellos […]. Was weit mehr überrascht, ist die Selbstironie, die Jon Turteltaub seinem wilden Magie-Mix unterrührt. […] „Duell der Magier“ ist klassische Fantasy-Unterhaltung im modernen CGI-Gewand – angereichert mit einer gesunden Portion Selbstironie.“
– filmstarts.de[3]
Weblinks
- Duell der Magier auf Disney.de
- Duell der Magier in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Sammlung von Kritiken zu Duell der Magier bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Kritiken zu Duell der Magier auf Moviepilot
Einzelnachweise
Kategorien:- Filmtitel 2010
- Fantasyfilm
- US-amerikanischer Film
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