Eduard Kaeser

Eduard Kaeser

Eduard Kaeser (* 1948 in Bern) ist ein Schweizer Physiker und Philosoph.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Werk

Kaeser studierte theoretische Physik und Philosophie. Er ist in Olten als Gymnasiallehrer für Physik und Mathematik, freier Publizist und Jazzmusiker tätig und veröffentlichte neben Büchern Essays und Artikel unter anderem in der Wochenzeitung, der Zeit und der Neuen Zürcher Zeitung.[1][2][3][4] Er führte in Leib und Landschaft Gedanken Otto Friedrich Bollnows fort[5] und schloss mit dem Titel Der Körper im Zeitalter seiner Entbehrlichkeit an den eines berühmten Aufsatzes von Walter Benjamin an. Er thematisiert Aspekte des Körper-Geist Problems und beschäftigt sich mit der Rolle des Menschen in einer Welt der Informations- und Kommunikationstechnologie.[6][7]

Auszeichnungen

  • 2006: Erster Preis im Essaywettbewerb Ich arbeite, also bin ich[1]
  • 2009: Spezialpreis für Essayistik der Literaturkommission der Stadt Bern[1]

Schriften (Auswahl)

  • Medium und Materie. Für ein komplementaristisches Konzept des menschlichen Körpers. In: Philosophia naturalis. Band 34, Vittorio Klostermann Verlag, Frankfurt am Main 1997, ISSN 00318027, S. 327.
  • Leib und Landschaft. Für ein Naturverständnis „bei Sinnen“. In: Philosophia naturalis. Band 36, Vittorio Klostermann Verlag, Frankfurt am Main 1999, ISSN 00318027, S. 117.
  • Der Körper im Zeitalter seiner Entbehrlichkeit: Anthropologie in einer Welt der Geräte; Essays. Passagen-Verlag, Wien 2008, ISBN 978-3-85165-858-3.
  • Pop science: Essays zur Wissenschaftskultur. Schwabe Verlag, Basel 2009, ISBN 978-3-79652-607-7.
  • Kopf und Hand: von der Unteilbarkeit des Menschen. Waltrop Verlag, Leipzig 2011, ISBN 978-3-937801-64-3.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c Schwabe Verlag am 26. November 2009: Spezialpreis für Essayistik an Eduard Kaeser. Abgerufen am 25. Juli 2011.
  2. Zeit Online am 4. Januar 2011 (Printausgabe 01/2011): Physik aus der Gottesperspektive. Abgerufen am 21. August 2011.
  3. NZZ am Sonntag am 11. Mai 2008: Im Zweifel gegen das Gehirn. Abgerufen am 21. August 2011.
  4. WOZ vom 8. April 2010: In der Ignoranzfabrik. Abgerufen am 21. August 2011.
  5. Werner Stegmaier: Philosophie der Orientierung. Walter de Gruyter Verlag, 2008, ISBN 9783110200256. Online: Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche
  6. Gisela Febel: Menschenkonstruktionen: künstliche Menschen in Literatur, Film, Theater und Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, S. 10. Wallstein Verlag, Göttingen 2004, ISBN 9783892447627. Online: Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche
  7. NZZ am 27. Januar 2009: Körperfreie Neognostik (Rezension von „Der Körper im Zeitalter seiner Entbehrlichkeit“. Abgerufen am 21. August 2011.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Liste von Persönlichkeiten der Stadt Bern — Bekannte Personen, die in Bern geboren wurden Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Entlastung (Soziologie) — Entlastung ist ein zentraler Begriff der modernen Soziologie und philosophischen Anthropologie. Einen hohen Bekanntheitsgrad erlangte er als fundamentale Kategorie der Anthropologie Arnold Gehlens, dargelegt vor allem in seinem Hauptwerk Der… …   Deutsch Wikipedia

  • Olten — Basisdaten Staat: Schweiz Kanton …   Deutsch Wikipedia

  • Coburger Land — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Bayerischen Landtags (Weimarer Republik, 2. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Bayerischen Landtags in der 2. Wahlperiode der Weimarer Republik (1920 1924). Präsidium Präsident: Heinrich Königbauer 1.Vizepräsident: Erhard Auer 2.Vizepräsident: Fritz Goßler, ab dem 1 …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Ka–Kag — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Bayerischen Landtags (Weimarer Republik, 4. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Bayerischen Landtags in der 4. Wahlperiode der Weimarer Republik (1928 1932). Präsidium Präsident: Dr.h.c. Heinrich Königbauer, ab 20. November 1929: Dr.h.c. Georg Stang 1.Vizepräsident:… …   Deutsch Wikipedia

  • Coburg — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Ehrenbürger von Coburg — Die Stadt Coburg hat seit 1851 25 Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen. Außerdem waren zwischen 1932 und 1939 Adolf Hitler, Franz Ritter von Epp, Carl Eduard von Sachsen Coburg und Gotha sowie Franz Schwede zu Ehrenbürgern ernannt worden.… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste deutschsprachiger Schriftsteller/K — Hinweis: Die Umlaute ä, ö, ü werden wie die einfachen Vokale a, o, u eingeordnet, der Buchstabe ß wie ss. Dagegen werden ae, oe, ue unabhängig von der Aussprache immer als zwei Buchstaben behandelt Deutschsprachige Schriftsteller: A B C D E …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”