Eduard Nitschmann

Eduard Nitschmann

Eduard Nitschmann (* 17. Mai 1836 in Tilsit; † 5. Juni 1906 in Groß-Lichterfelde) war ein preußischer Offizier, zuletzt Generalmajor und Kommandeur der 8. Infanterie-Brigade in Gnesen.

Leben

Nachdem er zunächst an der Universität Königsberg studiert hatte und dort 1855 Mitglied des Corps Littuania geworden war, trat Nitschmann am 1. Oktober 1855 als Einjährig-Freiwilliger im 3. Infanterie-Regiment in die preußische Armee ein. Am 1. Oktober 1860 wurde er Leutnant im Infanterie-Regiment Nr. 41. Nach Verwendungen im Lehrinfanteriebataillon und als Regimentsadjutant nahm er Feldzug gegen Österreich als Adjutant der 20. Infanterie-Brigade teil. 1868 wurde er zum Kriegsministerium kommandiert, avancierte 1869 Hauptmann zum Hauptmann und wurde am 12. Oktober 1872 Kompaniechef im Füsilier-Regiment Nr. 39. Als Major (seit 1876) wurde er als Adjutant zur 15. Division in Köln kommandiert. Im März 1878 wurde er Bataillonskommandeur im Infanterie-Regiment Nr. 56, 1884 Oberstleutnant beim Stab des Infanterie-Regiments Nr. 58 und im gleichen Jahr wieder ins Kriegsministerium kommandiert, wo er die Leitung der Bekleidungsabteilung übernahm. Nitschmann wurde 1887 Oberst und erhielt am 22. Mai 1889 den Rang als Brigadekommandeur. Am 15. Februar 1890 wurde er unter Stellung à la suite des Kriegsministeriums zum Inspekteur der 2. Landwehrinspektion ernannt. Zuletzt war er Generalmajor und Kommandeur der 8. Infanterie-Brigade in Gnesen. Am 16. März 1893 wurde er als Generalleutnant in den Ruhestand versetzt.

Literatur


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Nitschmann — ist der Name folgender Personen: Anna Nitschmann (1715–1760), Missionarin und Liederdichterin David Nitschmann (1695–1772), Missionar und Bischof der Brüdergemeine Eduard Nitschmann (1836 1906), preußischer General Franz Nitschmann († 1916),… …   Deutsch Wikipedia

  • Sowetsk (Kaliningrad) — Stadt Sowetsk/Tilsit Советск Wappen …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Ni — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • ÖTTV — Der Österreichische Tischtennisverband (ÖTTV) organisiert den Tischtennis Spielbetrieb in Österreich. Inhaltsverzeichnis 1 Landesverbände 2 Geschichte 3 Präsidenten 4 Nationale Meisterschaften 5 …   Deutsch Wikipedia

  • Österreichischer Tischtennisverband — Der Österreichische Tischtennisverband (ÖTTV) organisiert den Tischtennis Spielbetrieb in Österreich. Inhaltsverzeichnis 1 Landesverbände 2 Geschichte 3 Präsidenten 4 …   Deutsch Wikipedia

  • Poesiealbum (Lyrikreihe) — Poesiealbum Beschreibung Lyrikreihe Sprache Deutsch und Originalsprachen Verlag Neues Leben Berlin, BrennGlas Verlag Assenheim, Märkischer Verlag Wilhelmshorst …   Deutsch Wikipedia

  • Christian Gottfried Herbrig — (* 1772 in Taubenheim an der Spree; † 1850 in Altstadt bei Stolpen) war ein deutscher Orgelbauer. Auch sein jüngster Sohn Wilhelm Leberecht Herbrig arbeitete als Orgelbauer. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werkliste (Fortsetzung folgt auf der… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Tischtennisspieler — Diese Liste von Tischtennisspielerinnen und Tischtennisspielern umfasst größtenteils Spieler, die mindestens einen Titel in folgenden Tischtennis Wettbewerben gewonnen haben: Tischtennisweltmeisterschaft Tischtenniseuropameisterschaft Deutsche… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Tischtennisspielern — Diese Liste von Tischtennisspielerinnen und Tischtennisspielern umfasst größtenteils Spieler, die mindestens einen Titel in folgenden Tischtennis Wettbewerben gewonnen haben: Tischtennisweltmeisterschaft Tischtenniseuropameisterschaft Deutsche… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”