- Eilversen
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Eilversen Stadt MarienmünsterKoordinaten: 51° 49′ N, 9° 15′ O51.8152027777789.2549805555556268Koordinaten: 51° 48′ 55″ N, 9° 15′ 18″ O Höhe: 268 m ü. NN Fläche: 1,540 km² Einwohner: 86 (2009) Eingemeindung: 1. Jan. 1970 Postleitzahl: 37696 Vorwahl: 05276 Lage von Eilversen in Marienmünster
Eilversen ist ein Ortsteil der Stadt Marienmünster im Kreis Höxter, Nordrhein-Westfalen. In Eilversen leben heute 86 Einwohner. Damit ist Eilversen nach der Bevölkerungszahl der kleinste Ortsteil Marienmünsters. Das Dorf wurde mit dem Gesetz zur Neugliederung des Kreises Höxter vom 2. Dezember 1969 zum 1. Januar 1970 mit den anderen zwölf Gemeinden des Amts Vörden zur Stadt Marienmünster zusammengeschlossen.[1] Der Ortsvorsteher von Eilversen ist derzeit Georg Oebbeke.[2][3]
Mittelpunkt des Dorfes ist die 1854 erbaute und Johannes dem Täufer geweihte Kapelle. Die Grund- und Hauptschule befindet sich in Vörden. Kinder die die Realschule oder das Gymnasium besuchen, finden entsprechende Lehranstalten in Brakel, Höxter oder Steinheim vor.
Geschichte
Eilversen hieß im späten Mittelalter Eilverdessen und wird erstmals in den Corveyer Lehnsregistern des Abtes Erkenbert in Zusammenhang mit einigen dortigen Höfen genannt. Einige Jahre danach gehörte Eilversen zum Besitz der Abtei Marienmünster. Im 14. Jahrhundert veränderten sich die Besitzverhältnisse wiederum und nun gehörte das Dorf zum Samtamt Oldenburg, das sich die Edelherren zur Lippe und der Bischof von Paderborn teilten. Im 13. Jahrhundert lebte dort ein Adelsgeschlecht, das den Namen des Dorfes übernahm. Ritter Ludolf von Eilverdessen, Gemahlin Rixa und Sohn Johannes gehörte zum Gefolge der Grafen zu Schwalenberg und des Bischofs von Paderborn. Lehnsherren der Eilverser Mark waren über längere Zeit die Herren von Oeynhausen, bis Cord von Haxthausen 1505 das Lehen übernahm. Auch in Eilversen konnte die Reformation keinen Fuß fassen. Ab 1589 gehörte der Ort zur Pfarrei Altenbergen, die vom Kloster Marienmünster verwaltet wurde. Während des Zweiten Weltkriegs waren auch Eilverser als Soldaten im Krieg, aus dem alle zurückkehrten. Eilversen ist einer der wenigen Orte Deutschlands, die keine Verluste zu beklagen hatten.[4]
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
- ↑ Hauptsatzung
- ↑ Flächen und Höhen laut Katasteramt Kreis Höxter
- ↑ Stadt Marienmünster - Eilversen
Weblinks
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