- Bremerberg
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Bremerberg Stadt MarienmünsterKoordinaten: 51° 49′ N, 9° 16′ O51.8104361111119.2745833333333317Koordinaten: 51° 48′ 38″ N, 9° 16′ 28″ O Höhe: 317 m ü. NN Fläche: 3,360 km² Einwohner: 120 (2009) Eingemeindung: 1. Jan. 1970 Postleitzahl: 37696 Vorwahl: 05276 Lage von Bremerberg in Marienmünster
Bremerberg ist ein Ortsteil der Stadt Marienmünster im Kreis Höxter, Nordrhein-Westfalen. In Bremerberg leben heute 120 Einwohner. Das Dorf wurde mit dem Gesetz zur Neugliederung des Kreises Höxter vom 2. Dezember 1969 zum 1. Januar 1970 mit den anderen zwölf Gemeinden des Amts Vörden zur Stadt Marienmünster zusammengeschlossen.[1] Der Ortsvorsteher von Bremerberg ist derzeit Stefan Köhne (CDU).[2][3]
Bremerberg liegt auf einem Hochplateau und ist landwirtschaftlich geprägt. Die meisten Bewohner leben allerdings nicht von der Landwirtschaft, sondern pendeln zur Arbeit nach Brakel, Höxter, Steinheim und Vörden. In den Jahren 1924/25 errichteten die Einwohner eine Kapelle, die dem heiligen Kaiser Heinrich und seiner Gemahlin Kunigunde geweiht ist. Die seelsorgerische Betreuung übernimmt die Abtei Marienmünster.
Die Grund- und Hauptschule befindet sich in Vörden. Kinder die die Realschule oder das Gymnasium besuchen, finden entsprechende Lehranstalten in Brakel, Höxter oder Steinheim vor.
Geschichte
Bremerberg zählte dem Corveyschen Schenkungsregister aus dem 9. und 10. Jahrhundert zufolge zu den ältesten Besitzungen des Stiftes. Der Ortsname entwickelte sich aus den früheren Bezeichnungen Breme, Bremen und Lüttekenbremen. Zur Stiftung der Abtei Marienmünster durch Graf Widekind I. von Schwalenberg im Jahr 1128 gehörte auch der Klosterhof zu Bremen. Darüber hinaus erwarb das Kloster im Jahr 1287 den Zehnten im Dorf durch Kauf von den Schwalenberger Grafen Adolf und Albert.
Zur Zeit des Fehderechts im 14. Jahrhundert und fortdauernder Überfälle und Plünderungen wurde das Dorf Lüttekenbremen auf Veranlassung des Klosters durch die Brüder Volmer und Heinrich von Wehrdere geschützt und verteidigt. Die Bauern aus Bremerberg mussten ab 1554 ihre Frondienste zur Hälfte auf der Oldenburg und zur andern Hälfte für das Kloster leisten. Nach der Säkularisation verblieb der Klosterhof in Erbpacht, der dazugehörige Wald jedoch kam in Staatsbesitz.[4]
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
- ↑ Hauptsatzung
- ↑ Flächen und Höhen laut Katasteramt Kreis Höxter
- ↑ Stadt Marienmünster - Bremerberg
Weblinks
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