Papenhöfen

Papenhöfen
Papenhöfen
Koordinaten: 51° 51′ N, 9° 15′ O51.8424027777789.2574722222222290Koordinaten: 51° 50′ 33″ N, 9° 15′ 27″ O
Höhe: 290 m ü. NN
Fläche: 2,490 km²
Einwohner: 229 (2009)
Eingemeindung: 1. Jan. 1970
Postleitzahl: 37696
Vorwahl: 05276
Karte

Lage von Papenhöfen in Marienmünster

Papenhöfen ist ein Ortsteil der Stadt Marienmünster im Kreis Höxter, Nordrhein-Westfalen. In Papenhöfen leben heute 229 Einwohner. Das Dorf wurde mit dem Gesetz zur Neugliederung des Kreises Höxter vom 2. Dezember 1969 zum 1. Januar 1970 mit den anderen zwölf Gemeinden des Amts Vörden zur Stadt Marienmünster zusammengeschlossen.[1] Der Ortsvorsteher von Papenhöfen ist derzeit Paul Postert.[2] Das Dorf ist landwirtschaftlich geprägt und liegt auf einer Hochebene. Die im Jahr 1960 erbaute Kapelle ist dem Heiligen Antonius von Padua geweiht.

Schulkinder fahren zur Grundschule in Kollerbeck oder zur Hauptschule in Vörden. Die erreichbaren Realschulen bzw. Gymnasien befinden sich in Brakel, Höxter oder Steinheim.[3]

Geschichte

Papenhöfen ist, ebenso wie Großenbreden und Kleinenbreden, um 1600 aus dem Dorf Wenden entstanden. Der Ort wurde in den Registern des Kloster Corvey um 980 als Wynithun erwähnt. Hier hatten sich aus der Abtei Marienmünster stammenden Mönche den Zehnten erworben. Im 16. Jahrhundert teilte sich das Gebiet in die Dörfer Großenbreden, Kleinenbreden und Papenhöfen, heute alles Ortsteile der Stadt Marienmünster. Zu Papenhöfen gehört die Bauerschaft Bönekenberg, die diesen Namen erst seit etwa 1430 trägt. Sie entstand aus dem verlassenen Dorf Mechtestorpe oder Mestorp, in dem sich schon im 9. und 10. Jahrhundert Güter des Klosters Corvey befanden.[4]

Einzelnachweise

  1. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
  2. Hauptsatzung
  3. Flächen und Höhen laut Katasteramt Kreis Höxter
  4. Stadt Marienmünster - Papenhöfen

Weblinks


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