Liste der Eingemeindungen in die Stadt Gardelegen

Liste der Eingemeindungen in die Stadt Gardelegen

Mit dem Abschluss der Eingemeindungen in die Stadt Gardelegen am 1. Januar 2011 ist die Hansestadt die flächenmäßig drittgrößte Stadt Deutschlands und die größte Stadt Deutschlands, die nicht gleichzeitig auch ein Land ist.

In der ersten Tabelle stehen alle ehemaligen Gemeinden, die direkt nach Gardelegen eingemeindet wurden. Die ehemalige Gemeindefläche ist nicht in allen Fällen nachweisbar. Die Gemeinden, die am gleichen Tag eingemeindet wurden, werden in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt.

In der zweiten Tabelle stehen die ehemals selbständigen Gemeinden in alphabetischer Reihenfolge, die (zunächst) nicht in die Hansestadt Gardelegen, sondern in eine andere Gemeinde eingegliedert wurden. Auch Roxförde, das zwischendurch wieder die Selbständigkeit erreichte, wird hier aufgeführt.

Eingemeindungen in die Stadt Gardelegen

Die Eingemeindungen fanden am 1. Juli 1950 (vier Gemeinden)[1], am 1. Juli 2009 (fünf Gemeinden)[2], am 1. Januar 2010 (sechs Gemeinden)[3] und am 1. Januar 2011 (18 Gemeinden)[4] statt.

Ehemalige Gemeinde Datum Zuwachs in ha
Ipse 1. Juli 1950  ?
Weteritz 1. Juli 1950  ?
Zienau 1. Juli 1950  ?
Ziepel 1. Juli 1950  ?
Algenstedt 1. Juli 2009 981,97
Berge 1. Juli 2009 2812,26
Hemstedt 1. Juli 2009 1876,56
Kloster Neuendorf 1. Juli 2009 1983,61
Schenkenhorst 1. Juli 2009 736,89
Jeseritz 1. Januar 2010 1315,13
Potzehne 1. Januar 2010 1584,93
Roxförde 1. Januar 2010 1561,45
Wannefeld 1. Januar 2010 2455,03
Wiepke 1. Januar 2010 602,91
Zichtau 1. Januar 2010 2341,16
Ehemalige Gemeinde Datum Zuwachs in ha
Breitenfeld 1. Januar 2011 1598,37
Dannefeld 1. Januar 2011 1857,79
Estedt 1. Januar 2011 1484,77
Hottendorf 1. Januar 2011 1465,69
Jävenitz 1. Januar 2011 5371,99
Jeggau 1. Januar 2011 1229,98
Jerchel 1. Januar 2011 1602,39
Kassieck 1. Januar 2011 1050,71
Köckte 1. Januar 2011 1764,79
Letzlingen 1. Januar 2011 6471,34
Lindstedt 1. Januar 2011 1980,00
Mieste 1. Januar 2011 3738,34
Miesterhorst 1. Januar 2011 2263,82
Peckfitz 1. Januar 2011 591,42
Sachau 1. Januar 2011 862,61
Seethen 1. Januar 2011 999,68
Sichau 1. Januar 2011 2251,87
Solpke 1. Januar 2011 1586,86

Eingemeindungen in selbständige Orte, die später nach Gardelegen eingemeindet wurden

Die Eingemeindungen fanden in der Zeit vom 1. Juli 1950 bis zum 15. März 1974 (mit Ausnahme des Sonderfalls Roxförde) statt.[1]

Ehemalige Gemeinde Datum Anmerkung
Ackendorf 1. Juli 1950 Eingemeindung nach Berge
Laatzke 1. Juli 1950 Eingemeindung nach Berge
Lindstedterhorst 1. Januar 1974 Eingemeindung nach Lindstedt
Lotsche 1. Juli 1950 Eingemeindung nach Seethen
Lüffingen 1. Januar 1974 Eingemeindung nach Hemstedt
Parleib 1. Juli 1950 Eingemeindung nach Potzehne
Polvitz-Neuemühle 1. Juli 1950 Eingemeindung nach Wannefeld
Roxförde 1. Januar 1974
1. Juli 1989
1. Januar 2010
Eingemeindung nach Wannefeld,
Ausgliederung aus Wannefeld
Eingemeindung nach Gardelegen
Siems 1. Juli 1950 Eingemeindung nach Sichau
Tarnefitz 1. Juli 1950 Eingemeindung nach Sichau
Trüstedt 15. April 1973 Eingemeindung nach Jävenitz
Wernitz 15. März 1974 Eingemeindung nach Mieste
Wollenhagen 1. Januar 1974 Eingemeindung nach Lindstedt

Einzelnachweise

  1. a b Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7.
  2. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2009, 2. Liste
  3. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2010
  4. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2011

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