- Elisa Gasparin
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Elisa Gasparin Verband Schweiz Geburtstag 2. Dezember 1991 Geburtsort Samedan, Schweiz Karriere Verein SC Bernina-Pontresina Aufnahme in den
Nationalkader2007 Debüt im Europacup 2008 Debüt im Weltcup 2010 Status aktiv Weltcup-Bilanz letzte Änderung: 15. Oktober 2011 Elisa Gasparin (* 2. Dezember 1991 in Samedan) ist eine Schweizer Biathletin.
Die in Pontresina aufgewachsene Gasparin bestritt am 18. März 2006 ihr erstes offizielles Rennen beim Massenstart im Europacup der Juniorinnen in Gurnigel. Unter insgesamt elf gemeldeten Athletinnen belegte sie Platz sechs hinter der Siegerin Marion Blondeau aus Frankreich. Zur Saison 2007/2008 wurde sie in den C-Kader der Schweiz aufgenommen.[1] Anfang 2008 erreichte sie bei ihrer ersten Teilnahme an Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften im deutschem Ruhpolding Rang 13 mit der Staffel und als bestes Einzelergebnis Rang 20 in der Verfolgung. In Realp wurde sie Ende März 2008 Schweizer Meisterin im Sprint der Juniorinnen.
Ihr erstes Rennen bei den Seniorinnen im Rahmen des IBU-Cups 2008/2009 endete am 13. Dezember 2008 in Obertilliach mit Platz 44 im Einzel. Der Rückstand auf die Siegerin Romy Beer betrug bei sieben Schiessfehlern über zehn Minuten. Anfang April 2009 gelang ihr bei den Schweizer Meisterschaften der Juniorinnen ein Doppelsieg im Sprint und in der Verfolgung. In denselben Disziplinen verzeichnete sie Ende Januar 2010 zwei Top-Ten-Platzierungen bei den Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften 2010 im schwedischen Torsby. Im Februar belegte sie in Martell nach einer fehlerfreien Schiessleistung Platz 19 im Sprint des IBU-Cups. Nach drei Fehlern fiel sie im anschliessenden Verfolgungsrennen auf Platz 26 zurück. Anfang März 2010 sicherte sie sich trotz acht Strafrunden im Massenstart einen weiteren nationalen Juniorinnentitel.
Ihr Weltcupdebüt feierte Gasparin am 18. März 2010 beim Sprintrennen in Oslo. Zum ersten Mal in der Geschichte des Schweizer Biathlonsports gingen zwei Frauen im Weltcup an den Start.[2] Mit einem Schiessfehler und fast drei Minuten Rückstand auf die Siegerin Simone Hauswald lief sie auf Platz 64 ins Ziel. Dasselbe Ergebnis wiederholte sie eine Woche später im russischen Chanty-Mansijsk. An gleicher Stelle kam zum Saisonabschluss bei der Biathlon-Mixed-Staffel-Weltmeisterschaft 2010 erstmals eine Schweizer Mixed-Staffel zum Einsatz.[3] Als zweite Läuferin erreichte Gasparin zusammen mit ihrer älteren Schwester Selina Gasparin sowie Benjamin Weger und Thomas Frei Rang 13 von insgesamt 18 Nationen.
In der Saison 2010/2011 wurde Gasparin erneut zeitweise im Weltcup eingesetzt und erreichte ähnliche Platzierungen wie im Vorjahr. Bei den Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften 2011 in Nové Město na Moravě gelang ihr Anfang Februar 2011 mit Rang sieben im Einzel das bislang beste Einzelergebnis bei internationalen Titelkämpfen, dem ein sechster Platz mit der Staffel folgte. Nach der erstmaligen Qualifikation für die anschliessenden Biathlon-Weltmeisterschaften in Chanty-Mansijsk startete sie in der Mixed-Staffel (15.), im Einzel (48.) und im Sprint (64.).
Biathlon-Weltcup-Platzierungen
Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.
- Platz 1.–3.: Anzahl der Podiumsplatzierungen
- Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
- Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
- Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
- Staffel: inklusive Mixed-Staffel
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt 1. Platz 2. Platz 3. Platz Top 10 Punkteränge 3 3 Starts 2 6 3 11 Stand: nach der Saison 2010/2011 Weblinks
- Offizielle Webpräsenz
- Elisa Gasparin in der Datenbank der IBU (englisch)
- Elisa Gasparin bei Swiss-Ski
Einzelnachweise
- ↑ Schweiz mit neuem Kader in Angriffsstimmung. biathlon-online.de, 2. April 2007, abgerufen am 3. Juni 2010.
- ↑ Biathlon-Weltcup in Oslo: Kräftemessen am neuen Holmenkollen. In: biathlon.xc-ski.de. XNX GmbH, 17. März 2010, abgerufen am 18. März 2010.
- ↑ Christian Manzoni: Elisa Gasparin vor Weltcup-Debüt. In: swiss-ski.ch. Swiss-Ski, 15. März 2010, abgerufen am 18. März 2010.
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