- Emil Wölk
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Emil Wölk (* 25. Oktober 1903 in Zinten/Ostpreußen; † Juli 1944 in Brandenburg an der Havel) war ein deutscher Motorenschlosser und kommunistischer Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Wölk erlernte nach dem Besuch der Volksschule den Beruf des Motorenschlossers. Er trat in den Kommunistischer Jugendverband Deutschlands (KJVD) ein und wurde Mitglied der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD). Während der Zeit der Weimarer Republik engagierte er sich gegen den aufkommenden Nationalsozialismus. Auch nach der Machtübertragung an die NSDAP 1933 setzte er diese Arbeit illegal fort im Kontakt mit der Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation. Ein Gericht verurteilte Wölk zu einer Zuchthausstrafe, die er im Zuchthaus Brandenburg-Görden verbrachte, wo er im Juli 1944 hingerichtet wurde.[1]
Ehrungen
- Zu DDR-Zeiten wurde in Jena-Lobeda-West eine Polytechnische Oberschule (POS) nach Emil Wölk benannt, deren Name nach 1990 entfernt wurde. Der nach ihm benannte Straßenname existiert weiterhin.
Einzelnachweise
- ↑ Ausarbeitungen und Materialsammlung zur Widerstandsgruppe um Anton Saefkow, Bernhard Bästlein und Franz Jacob im Bundesarchiv. Abgerufen 24. Juli 2011
siehe auch
Kategorien:- Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation
- KPD-Mitglied
- Person (Brandenburg)
- Person (Widerstand gegen den Nationalsozialismus)
- Opfer der NS-Justiz
- Deutscher
- Geboren 1903
- Gestorben 1944
- Mann
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