- Juli
-
Historische Jahrestage
Juni · Juli · August1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Bezeichnungen für den Juli früher: Heuet, Heuert, Heumond, Heumonat, Bärenmonat, Honigmonat, Honigmond Lat. Nom.: Quintilis, später Iulius / Julius Lat. Gen.: Iulii / Julii
Iulij / Julij
Iuly / JulyHinweis: Streng genommen endet der lateinische Monatsname auf ‚-ii‘. Ein ‚i‘ am Wortende kann weit nach unten gezogen sein, wodurch es teilweise zur Schreibung ‚-ij‘ kam, aus welcher wieder ‚-y‘ gelesen wurde. Der Juli ist der siebte Monat des Jahres im Gregorianischen Kalender.
Er hat 31 Tage und ist nach dem römischen Staatsmann Julius Caesar benannt, auf den die Kalenderreform des Jahres 46 v. Chr. zurückgeht (siehe Römischer Kalender, Julianischer Kalender).
Der alte deutsche Name ist Heuet oder Heuert oder auch Heumonat genannt, da im Juli die erste Heu-Mahd eingebracht wird. Andere alte Namen für den Juli sind Bären- oder Honigmonat, wobei Letzteres, besonders in der Form Honigmond, auch den Monat nach der Hochzeit, die Flitterwochen bezeichnet.
Im römischen Kalender, dessen Jahr mit dem März begann, war der Iulius ursprünglich der fünfte Monat und hatte vor seiner Umbenennung im Jahre 44 v. Chr. (vom Konsul Marcus Antonius eingebrachte Lex Antonia de mense Quintili „über den Monat Quintilis“) den Namen Quintilis zu lat. quintus „der fünfte“. Im Jahr 153 v. Chr. wurde der Jahresbeginn allerdings um zwei Monate vorverlegt, so dass die Beziehung zwischen Namen und Zählung entfiel. Bei der Übertragung früher verwendeter lateinischer Datumsangaben („7ber“) wird dies manchmal übersehen.
Kommt es auf deutlich hörbare akustische Unterscheidbarkeit zum Monatsnamen Juni an, wird der Juli umgangssprachlich manchmal auch als Julei ausgesprochen und umgekehrt der Juni dann als Juno.
Der Juli beginnt mit demselben Wochentag wie der April und in Schaltjahren auch wie der Januar (Jänner).
Wetterregeln
Für den Heumonat Juli insgesamt, sowie für einzelne Tage des Monats erdachte der Volksmund einer überwiegend agrarwirtschaftlich geprägten Gesellschaft eine Vielzahl von Bauernregeln, die häufig kurz- bis mittelfristige Wetterprognosen für den nachfolgenden Zeitraum erstellen.
- Trübe Aussicht an den Hundstagen, trübe Aussicht das restliche Jahr.
- Fällt kein Tau im Julius, Regen man erwarten muss.
- Im Juli muss vor Hitze braten, was im September soll geraten.
- Juli schön und klar, gibt ein gutes Bauernjahr
Siehe auch
Weblinks
Wikimedia Foundation.