- Ernst Lauda (Mediziner)
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Ernst Lauda (* 16. November 1892 in Wien; † 25. Jänner 1963 in Baden in Niederösterreich, von 1916 bis 1919 Ernst Ritter von Lauda) war ein österreichischer Mediziner.
Ernst Ritter von Lauda war der Sohn des Wasserbautechnikers und k.k. Sektionschefs Ernst Ritter von Lauda[1], der am 28. Mai 1916 durch Kaiser Franz Joseph I. als "Ritter von" geadelt worden war. Nach dem Ende der Monarchie in Österreich-Ungarn wurde vom Parlament von Deutschösterreich am 3. April 1919 die Aufhebung des Adels beschlossen. Infolge dieses Adelsaufhebungsgesetzes verlor auch Ernst Lauda das Recht zum Gebrauch seines Titels. Er war der Bruder des Industriellen Hans Lauda und Großonkel des ehemaligen Formel1-Rennfahrers Niki Lauda.
Der Internist Ernst Lauda gilt als einer der letzten Mediziner, die die gesamte Heilkunde überblickten. Ab 1943 war Lauda Universitätsprofessor in Wien, ab 1946 leitete er die I. Medizinische Abteilung am Allgemeinen Krankenhaus. Besondere Schwerpunkte im Rahmen seiner Arbeit waren Darmerkrankungen und die Cortisontherapie.
Werke
- Lehrbuch der inneren Medizin, 3 Bände 1949
Einzelnachweise
- ↑ Die Laudas – Ein Imperium aus Wiener Blut Seite 14 abgerufen am 23. September 2010
Weblinks
- Ernst Lauda (Mediziner). In: Österreich-Lexikon, online auf aeiou.
Kategorien:- Mediziner (20. Jahrhundert)
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