Ernst von Eisenhart-Rothe

Ernst von Eisenhart-Rothe

Ernst von Eisenhart-Rothe (* 21. Dezember 1862 in Anklam; † 23. Oktober 1947 in Potsdam; vollständiger Name: Johann Ludwig Ernst von Eisenhart-Rothe) war ein deutscher General der Infanterie und Militärschriftsteller.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Ernst von Eisenhart-Rothe begann 1883 als Fahnenjunker seine militärische Laufbahn. 1884 wurde er zum Leutnant befördert. 1897 wurde er Hauptmann im Großen Generalstab. Ab 1914 war er im Rang eines Oberst Kommandeur des 1. Pommerschen Grenadier-Regiments „König Friedrich Wilhelm IV.“ in Stettin. Während des Ersten Weltkrieges war er zunächst im Bereich der 1.Armee an der Westfront eingesetzt. Er wurde 1915 Oberquartiermeister beim Oberbefehlshaber Ost und 1916 zum Generalmajor des Feldheeres befördert. Von Januar 1917 bis Ende September 1918 war er Generalintendant des Feldheeres.

Nach dem Krieg wurde er in die Reichswehr übernommen. Am 1. Oktober 1919 wurde er zum Reichswehrministerium versetzt, wo er Inspekteur des Erziehungs- und Bildungswesens wurde. 1920 wurde er zum Generalleutnant befördert und zum Chef des Erziehungs- und Bildungswesen im Reichswehrministeriums ernannt. Auf Wunsch der Entente wurde er 1920 aus der Reichswehr entlassen. In der folgenden Zeit verfasste er verschiedene Schriften zur „Tradition des deutschen Heeres“.

Schriften (Auswahl)

  • Das Ehrenbuch der Garde. Die preußische Garde im Weltkrieg 1914 - 1919. Tradition Kolk, Berlin 1919.
  • Der Kaiser am 9. November! Eine Klarstellung nach noch nicht veröff. Material. Universitas, Berlin-Wilmersdorf 1922.
  • Ehrendenkmal der deutschen Armee und Marine, 1871–1918. Deutscher Nationalverlag, Berlin & München 1928.
  • Im Banne der Persönlichkeit. Aus den Lebenserinnerungen. Hübner, Berlin-Lankwitz 1931.
  • So war die alte Armee. Frundsberg, Berlin 1935.

Literatur

Weblinks


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