- Eugen Schmid
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Eugen Schmid (* 22. März 1932[1] in Gäufelden) ist ein deutscher Jurist und war von 1974 bis 1998 Oberbürgermeister der Universitätsstadt Tübingen.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Schmid absolvierte an der Eberhard Karls Universität Tübingen ein Studium der Rechtswissenschaften.[2] 1961 promovierte er dort zum Thema Die Rücksichtsnahmepflicht bei Sicherungsübereignung.[3]
Ämter
Von 1973 bis 2007 vertrat Schmid die Freien Wähler im Tübinger Kreistag.[4] 1974 wurde Schmid in Tübingen zum Oberbürgermeister gewählt. Bei seiner ersten Wiederwahl am 3. Oktober 1982 wurde er mit 66 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt[5], bei der zweiten Wiederwahl am 21. Oktober 1990 erhielt er 84 Prozent der Stimmen.[6] Zur Wahl 1998 trat er nicht mehr an, seine Nachfolgerin wurde Brigitte Russ-Scherer (SPD). Von März 1995 bis Dezember 1998 war Schmid Vorsitzender des Städtetags Baden-Württemberg.[7]
Ehrungen
Schmid ist Ehrensenator der Universität Tübingen[8]. Mit seinem Ausscheiden aus dem Amt des Oberbürgermeisters erhielt er die Tübinger Ehrenbürgerwürde.[9] Am 23. Oktober 2008 erhielt er vom Städtetag Baden-Württemberg die Verdienstmedaille in Silber.[10]
Weblinks
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Einzelnachweise
- ↑ Geburtstage. Tübinger Universitäts Nachrichten (23. Februar 2007). Abgerufen am 8. März 2010.
- ↑ Eine Symbiose voller Spannungen. attempto! (2000). Abgerufen am 8. März 2010.
- ↑ Eugen Schmid: Die Rücksichtsnahmepflicht bei Sicherungsübereignungen 1961. - XVIII, 209 S. Tübingen, Univ., Diss., 1961.
- ↑ Sitzung 16. Juni 2007 Kreistag. Kreistag Tübingen. Abgerufen am 8. März 2010.
- ↑ Stadtchronik 1982. Stadt Tübingen. Abgerufen am 8. März 2010.
- ↑ Stadtchronik 1990. Stadt Tübingen. Abgerufen am 8. März 2010.
- ↑ Ehrenpräsident, Präsidenten und Vorsitzende (PDF). Städtetag Baden-Württemberg. Abgerufen am 27. Dezember 2010.
- ↑ Ehrensenatoren. Universität Tübingen (20. April 2010). Abgerufen am 30. April 2010.
- ↑ Stadtchronik 1998. Stadt Tübingen. Abgerufen am 8. März 2010.
- ↑ Verdienstmedaille in Silber für Oberbürgermeister a.D. Dr. Eugen Schmid. Stadt Tübingen (24. Oktober 2008). Abgerufen am 8. März 2010.
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