- Europäisches Atomforum
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Europäisches Atomforum
European Atomic Forum
(FORATOM)Zweck: Europäischer Branchenverband der Atomenergiewirtschaft Vorsitz: Ralf Güldner Gründungsdatum: 12. Juli 1960[1] Mitgliederzahl: ca. 800 Unternehmen aus 16 nationalen Verbänden[2] Sitz: Brüssel, Belgien[2] Website: www.foratom.org Das Europäische Atomforum (englisch European Atomic Forum), kurz FORATOM, ist der Branchenverband der europäischen Atomenergie-Wirtschaft. Der Verband betreibt auf EU-Ebene atompolitische Lobbyarbeit und Werbung für die Belange der Mitgliedsunternehmen. Daneben leistet das Forum allgemeine Informations- und Öffentlichkeitsarbeit für die Nutzung der Kernenergie.[2]
Der Verband wurde 1960 gegründet, hatte seinen Sitz zunächst in Paris, wechselte ihn aber 1975 nach London und schließlich 1990 nach Brüssel.[1] Hier hat FORATOM seine Geschäftsräume im selben Gebäude wie die Europäische Nukleargesellschaft (European Nuclear Society), mit der auch inhaltlich eine enge Zusammenarbeit besteht.[2]
Mitglieder
Die Mitglieder des Verbandes kommen aus 18 nationalen Verbänden europäischer Staaten. Insgesamt vertritt der Verband rund 800 Unternehmen[2], größtenteils Betreiber, Zulieferer oder Dienstleister von Kernkraftwerken und anderen kerntechnischen Anlagen.
Zu den größten Mitgliedern zählen unter anderem EdF und Areva aus Frankreich, BNFL und British Energy aus Großbritannien, RWE, E.ON und EnBW aus Deutschland, Endesa und Enusa aus Spanien, des Weiteren Vattenfall, Axpo, Electrabel, Urenco, ČEZ, TVO, Nuclearelectrica, Slovenske elektrárne und viele andere mehr.
Weblinks
- www.foratom.org - Offizieller Internetauftritt
Einzelnachweise
Kategorien:- Organisation (Nukleartechnik)
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- Atomenergiepolitik
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