Juliana Felisberta da Silva

Juliana Felisberta da Silva
Juliana Felisberta Silva Volleyball (Beach)
Porträt
Geburtstag 22. Juli 1983
Geburtsort Santos, Brasilien
Partner 2002 Taiana Lima
2003 Jackie Silva
seit 2004 Larissa França
Erfolge
2002 - Weltmeisterin U21
2005 - FIVB Tour Champion / Team of the Year
2005 - Silver Vizeweltmeisterin
2006 - FIVB Tour Champion / Team of the Year
2006 - FIVB Best Offensive Player
2007 - Bronze 3. Weltmeisterschaft
2007 - Sieger der Panamerikanischen Spiele
2007 - FIVB Tour Champion / Team of the Year
2009 - Silver Vizeweltmeisterin
2009 - FIVB Tour Champion / Team of the Year
2009 - FIVB Most Outstanding
2009 - FIVB Best Blocker
2010 - FIVB Tour Champion / Team of the Year
2010 - FIVB Most Outstanding
2010 - FIVB Best Blocker
2010 - FIVB Best Offensive Player
2011 - Gold Weltmeisterin
(Stand: 22. Juni 2011)

Juliana Felisberta da Silva (* 22. Juli 1983 in Santos, Brasilien) ist eine brasilianische Beachvolleyballspielerin und Weltmeisterin.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

2002 startete Juliana Felisberta Silva ihre Volleyballkarriere mit Taiana Lima. Die beiden gewannen die U21 Weltmeisterschaft in Catania. Nach einer längeren Verletzung spielte Felisberta Silva 2003 noch einige Turniere mit Jackie Silva, ehe im nächsten Jahr die Zeit der großen Erfolge begann.
In das Jahr 2004 startete Juliana mit ihrer neuen Partnerin Larissa. Die beiden waren bei ihrem ersten gemeinsamen FIVB-Turnier bei den Brazil Open in Fortaleza gleich erfolgreich, als sie die Country Quota und die Qualifikation überstanden und sich im Hauptfeld nur ihren Landsfrauen Adriana Behar und Shelda Bede und den späteren Doppelolympiasiegerinnen Misty May-Treanor/Kerri Walsh geschlagen geben mussten. Im Spiel gegen die Chinesinnen Tian Jia/Wang Fei behielten Felisberta Silva und França die Oberhand und sicherten sich so die Bronzemedaille. Im gleichen Jahr gelang den beiden Brasilianerinnen ihr erster FIVB Triumph, als sie auf Mallorca die beiden Deutschen Susanne Lahme und Danja Müsch im Finale bezwingen konnte. Noch erfolgreicher verlief für Juliana und Larissa das folgende Jahr. Bei der FIVB-Tour stellten sie mit 14 Podiumsplatzierungen (davon sechs Siege) in 15 Wettkämpfen einen Rekord für Frauen- und Männerwettbewerbe auf. Nach dieser beeindruckenden Serie gewannen die beiden Südamerikanerinnen natürlich auch die FIVB-Tour 2005. Diesen Erfolg wiederholten sie 2006, 2007 und 2009, in den vier Jahren waren sie auch das FIVB Team des Jahres. 2006 wurde Juliana zur besten Offensivspielerin gewählt, 2009 war sie die herausragende Spielerin der Tour und die beste Blockerin[1]. Bei den Weltmeisterschaften 2005 in Berlin gewannen Felisberta Silva und França die Silbermedaille. Diesen Erfolg konnten sie 2009 in Stavanger wiederholen, bei den dazwischen liegenden Weltmeisterschaften in Gstaad 2007 erreichten die beiden den Bronzerang. Im gleichen Jahr gewannen Juliana und Larissa die Goldmedaille bei den Panamerikanischen Spielen[2].

2010

Im ersten FIVB-Turnier des Jahres in ihrem Heimatland konnten die beiden Brasilianerinnen im Finale die Deutschen Sara Goller und Laura Ludwig bezwingen, denen sie im Viertelfinale noch unterlegen waren. In Shanghai unterlagen Juliana/Larissa den amtierenden Weltmeisterinnen Kessy/Ross im letzten Spiel des Damenturniers, in Rom wurden sie schon im Viertelfinale von ihren Landsfrauen Antunes/Antonelli aus dem Wettbewerb geworfen. In Seoul standen Felisberta Silva und França wieder ganz oben auf dem Podest, nach einem Bronzerang in Moskau mit einer erfolgreichen Revanche gegen Talita Antunes und Maria Antonelli konnten die zweifachen Vizeweltmeisterinnen diesen Erfolg in Norwegen bestätigen, diesmal allerdings im Finale mit ihrem dritten Erfolg auf der diesjährigen Tour. Beim nächsten Turnier in Gstaad waren die Finalgegnerinnen die Deutschen Goller/Ludwig wie schon in Brasilia im ersten Turnier des Jahres, und auch in der Schweiz hießen die Siegerinnen Juliana/Larissa. Der fünfte Erfolg im Jahr 2010 gelang den beiden Südamerikanerinnen in Klagenfurt, als sie im Halbfinale das deutsche Beachduo bezwingen konnten und anschließend ihre Landsfrauen Vivian Cunha und Taiana Lima besiegten. Im nächsten Turnier beim Mazuri Grand Slam in Stare Jablonki folgte der sechste Sieg und mit dem siebten Finalgewinn bei den anschließenden Kristiansand Open erreichten Juliana Felisberta Silva und Larissa França den Rekord der zweifachen Olympiasiegerinnen Kerri Walsh und Misty May-Treanor von 36 Turniersiegen insgesamt bei der World Tour. Sowohl in Polen als auch in Norwegen hießen die Finalgegnerinnen Xue und Zhang Xi. Die Chinesinnen standen bei den Åland Open zum dritten Mal in Folge im Endspiel gegen die Brasilianerinnen, die den Asiatinnen jedoch zum ersten Mal unterlagen. Nach einem fünften Platz in Den Haag verzichteten Juliana und Larissa auf die Teilnahme bei den letzten beiden Veranstaltungen des Jahres und beendeten ihre Saison als FIVB Tour Champion 2010. Außerdem wurden sie als Team of the Year ausgezeichnet und Juliana wurde zur herausragenden Spielerin der Tour sowie zur besten Block- und zur besten Offensivspielerin gewählt.

2011

In Brasilia konnten Juliana und Larissa ihren Vorjahreserfolg wiederholen, im Finale besiegten sie May-Treanor und Walsh. Mit ihrem 37. Turniersieg übernahmen Juliana Felisberta Silva und Larissa França die alleinige Führung in der Rangliste der erfolgreichsten Damenteams in der FIVB Geschichte vor den US-Amerikanerinnen. Auch die Sanya Open entschieden die Südamerikanerinnen für sich, Finalgegnerinnen waren Xue und Zhang Xi. In Schanghai belegten die Brasilianerinnen nach ihrer Niederlage gegen Doris und Stefanie Schwaiger den fünften Platz. Nach ihrem Verzicht auf die Teilnahme in Polen verloren França und Felisberta Silva beim Grand Slam in Peking nach einem zweiten Platz in ihrem Pool gleich ihr erstes Hauptrundenspiel gegen die Deutschen Holtwick/Semmler und wurden Siebzehnte. Beim anschließenden Höhepunkt des Jahres, der Weltmeisterschaft in Rom, gewannen die Brasilianerinnen ihren Pool mit drei 2:0 Siegen. Anschließend besiegten sie nacheinander die Schweizer Graessli/Goricanec, die Brasilianerinnen Maria Clara und Caro, Fendrick und Hanson aus den Vereinigten Staaten sowie im Halbfinale Klapalova/Hajeckova aus Tschechien. Das Finale entschieden Juliana und Larissa mit 21:17, 13:21 und 16:14 gegen die Doppelweltmeisterinnen und Doppelolympiasiegerinnen Walsh/May-Treanor für sich und gewannen nach drei Podiumsplätzen bei den vorangegangenen Welttitelkämpfen zum ersten Mal die Goldmedaille[3].

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.bvbinfo.com/Player.asp?ID=5835&Page=1
  2. http://www.bvbinfo.com/Player.asp?ID=5835&Page=5
  3. http://www.bvbinfo.com/Player.asp?ID=5835&Page=6

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