- Catania
-
Catania Staat: Italien Region: Sizilien Provinz: Catania (CT) Lokale Bezeichnung: Catania Koordinaten: 37° 30′ N, 15° 5′ O37.502515.0872222222227Koordinaten: 37° 30′ 9″ N, 15° 5′ 14″ O Höhe: 7 m s.l.m. Fläche: 180 km² Einwohner: 293.458 (31. Dez. 2010)[1] Bevölkerungsdichte: 1.630 Einw./km² Postleitzahl: 95100 Vorwahl: 095 ISTAT-Nummer: 087015 Demonym: Catanesi Schutzpatron: Sant’Agata (5. Februar) Website: Catania Catania ist mit 293.458 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2010) nach Palermo die zweitgrößte Stadt der italienischen Region Sizilien und die Hauptstadt der Provinz Catania.
Catania ist eine der spätbarocken Städte des Val di Noto, die von der Unesco zum UNESCO-Welterbe erklärt worden sind.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Catania liegt an der Ostküste Siziliens am Fuße des etwa 30 km entfernten Ätna, des größten und aktivsten Vulkans in Europa.
In der Agglomeration Catania, die sich nördlich der Stadt bis zum Fuß des Ätna ausdehnt, leben über 650.000 Menschen. Zu der Agglomeration zählen neben Catania die Gemeinden (nach ihrer Größe) Acireale, Misterbianco,Paternò, Gravina di Catania, Aci Catena, Mascalucia, Belpasso, Tremestieri Etneo, San Giovanni la Punta, Aci Castello, Aci Sant’Antonio, Pedara, San Gregorio di Catania, Motta Sant’Anastasia, Sant’Agata li Battiati, Trecastagni, Valverde, Viagrande, Nicolosi, San Pietro Clarenza, Camporotondo Etneo und Aci Bonaccorsi.
Die unmittelbaren Nachbargemeinden Catanias sind Belpasso, Carlentini, Gravina di Catania, Lentini, Mascalucia, Misterbianco, Motta Sant’Anastasia, San Gregorio di Catania, San Pietro Clarenza, Sant’Agata li Battiati und Tremestieri Etneo.
Geschichte
Catania wurde im 8. Jahrhundert v. Chr. von griechischen Siedlern aus Naxos gegründet. Im 3. Jahrhundert v. Chr. entwickelte sich die Stadt unter römischer Vorherrschaft zum wichtigsten Handelsstützpunkt des damaligen Siziliens. Der Hafen ermöglichte regen Handel im gesamten Mittelmeerraum. Einen weiteren Aufschwung erfuhr die Stadt durch die Araber, die die fruchtbaren Böden in der Umgebung für den Anbau von Zitrusfrüchten nutzten. Catania wurde damit zu einem der wichtigsten Zentren der Landwirtschaft. Catania wurde laut Ibn al-Athir 884 von den Muslimen zerstört und alles in seiner Nähe vernichtet.
Im Jahr 1669 wurden Teile der Stadt nach einem Vulkanausbruch des Ätna unter Lavaströmen begraben. Ein schweres Erdbeben im Jahr 1693 zerstörte Catania fast vollständig. In den folgenden Jahrzehnten wurde es im barocken Baustil, der noch heute das Stadtbild prägt, wieder aufgebaut. Da viele Gebäude aus Lavagestein bestehen, bezeichnet man die Stadt auch als die Schwarze Tochter des Ätna. Große wirtschaftliche Bedeutung erreichte Catania erst wieder im 19. Jahrhundert, als es Provinzhauptstadt wurde.
Wirtschaft
Catania ist die bedeutendste Wirtschaftsregion Siziliens. In und um Catania sind Unternehmen der Halbleiter-Industrie und der IT-Branche angesiedelt. Größter industrieller Arbeitgeber ist der Elektronik-Konzern STMicroelectronics mit rund 4600 Mitarbeitern.
Weitere wichtige Wirtschaftszweige sind die Kunststoffindustrie, die Lebensmittelindustrie, die Landwirtschaft und der Tourismus.
Verkehr
Catanias Flughafen Fontanarossa ist gemessen am Verkehrsaufkommen der fünftgrößte Italiens. Die Stadt hat direkte Zufahrt zu den Autobahnen A18/E45 und die A19/E932 und ist an das Netz der Ferrovie dello Stato angeschlossen (Bahnstrecken Messina–Syrakus und Bicocca–Licata). Die Entfernungen betragen nach Messina knapp 100 Kilometer, nach Syrakus knapp 60 Kilometer und nach Palermo etwa 250 Kilometer. Die Ferrovia Circumetnea betreibt neben einer Schmalspurbahn rund um den Ätna auch die Metropolitana di Catania.
Bildung und Wissenschaft
Die Università degli Studi di Catania wurde im Jahr 1434 von Alfons von Aragon gegründet und ist damit die älteste Universität auf Sizilien.
International bekannt ist auch die Sternwarte Osservatorio Astrofisico di Catania.
Die staatliche Kunstschule Istituto Statale d'Arte di Catania bietet die Studiengänge Bildhauerei und Malerei an.
Sehenswürdigkeiten
Die Altstadt steht seit 2002 zusammen mit acht anderen barocken Städten im Val di Noto auf der Liste des UNESCO-Welterbes. Nach der fast völligen Zerstörung durch den Vulkanausbruch 1669 und das Erdbeben 1693 wurde Catania vorwiegend im Stil des römischen Barock unter der Federführung des Baumeisters Giovanni Battista Vaccarini wieder aufgebaut; zu den Sehenswürdigkeiten zählen viele Bauwerke und Denkmäler dieser Epoche.
Kirchen
- Die Kathedrale von Catania ist der Heiligen Agatha, der Schutzpatronin der Stadt, geweiht. Die ursprüngliche Kirche wurde Ende des 11. Jahrhunderts als normannische Wehrkirche erbaut. Heute ist von diesem Bau wenig erhalten. Nach dem verheerenden Erdbeben wurde von Vaccarini eine neue Barockfassade geschaffen. In der Kathedrale befindet sich die Grabstätte des in Catania geborenen Komponisten Vincenzo Bellini.
- Die Badia di Sant’ Agata, eine ehemalige Abtei mit einer Barockkirche, wurde ebenfalls unter der Leitung von Vaccarini wieder aufgebaut.
- Die Kirche des San Benedetto in der Via dei Crociferi, der schönsten Barockstraße Catanias, ist ein Beispiel für den Barocco Siciliano. Sie ist mit Fresken von Giovanni Tuccari aus Messina ausgeschmückt.
- Das ehemalige Benediktinerkloster San Nicola beherbergt heute die Universität Catania. Zum Kloster gehört die Kirche San Nicolò. Nach 1693 wurde mehrmals mit dem Wiederaufbau begonnen. Er wurde jedoch aus finanziellen Gründen nie vollendet, die Fassade des Barockbaus ist deshalb unvollständig.
- Die Collegiata im Stil des sizilianischen Barock war ursprünglich die königliche Palastkapelle. Die Fassade stammt von Stefano Ittar.
Palazzi
- Der Palazzo Biscari ist der bedeutendste Palazzo von Catania. Er wurde im Auftrag der Familie Paternò Castello principi di Biscari gebaut. Das Innere des Palastes zeigt Stilelemente des Rokoko.
- Der Palazzo degli Elefanti, an der Piazza del Duomo gelegen, beherbergt heute das Rathaus von Catania.
- Der Palazzo Valle wurde von Vaccarini zwischen von 1740 und 1750 erbaut.
- Der Palazzo di Giustizia, der Justizpalast, entstand zwischen 1937 und 1953 unter der Leitung des Architekten Francesco Fichera. Die Fassade ist im Spätbarock gehalten. Im Eingangsbereich befindet sich eine Bronzestatue der Justitia, ein Werk von M. M. Lazzaro.
- Der Palazzo Reburdone ist ein Spätwerk Vaccarinis und wurde für die Familie Guttadauro di Reburdone erbaut. Der Adelspalast wird dem catanesischen Spätbarock zugeordnet.
- Der Palazzo del Toscano, 1870 von dem Architekten Enrico Alvino erbaut, diente als Stadtresidenz für die Adelsfamilie der Paternò marchesi del Toscano.
Sonstiges
- Vor der Kathedrale auf der Piazza del Duomo steht der Elefantenbrunnen, das Wahrzeichen Catanias. Der Elefant aus schwarzem Lavagestein trägt einen Obelisk aus hellem Granit.
- Das Amphitheater, aus Marmor und Lavagestein erbaut, war in der Antike mit 7000 Sitzplätzen eines der größten auf Sizilien. Heute ist es teilweise von barocken Gebäuden überbaut.
- Sehenswert sind das Geburtshaus des Schriftstellers Giovanni Verga und das Geburtshaus des Komponisten Vincenzo Bellini. In beiden wurden Museen eingerichtet.
- Die Casa Museo Giovanni Verga ist ein Literaturmuseum im Geburtshaus Giovanni Vergas, der als Novellist und Verfasser von Kurzgeschichten zu den bedeutendsten Vertretern des italienischen Naturalismus gehört.
- Die Via Etnea, Hauptstraße Catanias mit vielen Geschäften und Plätzen, ist etwa drei Kilometer lang und verläuft schnurgerade von der Piazza del Duomo in Richtung Ätna.
- Das Castello Ursino, um 1240 auf Anweisung des Staufer-Kaisers Friedrichs II. errichtet, war im 14. Jahrhundert Residenz der aragonischen Könige. Vermutlich zur Zeit der Spanier-Herrschaft im 16. Jahrhundert wurde das oberste Geschoss abgetragen und der heutige Bauzustand hergestellt. Derzeit beherbergt es das Museo Civico, das unter anderem über eine Sammlung griechischer Skulpturen verfügt.
- An der Porta Judice llo gelangt man zu dem noch erhaltenen jüdischen Friedhof der Giudecca und den jüdischen Bädern.
Kultur
Kulturell kann Catania nicht nur auf seine barocke Baukunst zurückschauen. Die Opernkomponisten Vincenzo Bellini und Giovanni Pacini gehören ebenso zu den Söhnen der Stadt wie der Schriftsteller Giovanni Verga. Bellini, dem wohl bekanntesten Catanesen, sind das Teatro Massimo Bellini, die kunstvoll angelegte Parkanlage Villa Bellini im Zentrum der Stadt, der Flughafen und ein Nudelgericht namens Pasta alla Norma gewidmet.
Vom 3. bis zum 5. Februar findet in Catania eines der größten Feste Siziliens statt, das jährlich über 200.000 Menschen anzieht. Dieses Fest findet zu Ehren der Heiligen Agatha statt. Am ersten Tag werden riesige Kerzen auf den Schultern Dutzender Freiwilliger durch die Straßen Catanias getragen. In den folgenden Tagen werden eine Reliquienstatue sowie einige silberne Sänften durch die Straßen gezogen. Am letzten Tag wird die Statute wieder in den Dom getragen und verbleibt dort gut geschützt bis zum nächsten Jahr.
Sport
Die beliebteste Sportart der Stadt ist Fußball. Der Verein Catania Calcio wurde im Jahre 1946 gegründet, stieg in den letzten Jahren von der Serie C2 auf und spielt seit der Saison 2006/07 in der Serie A. Das Stadio Angelo Massimino fasst 21.000 Plätze. Am 2. Februar 2007 kam es nach dem Derby gegen Palermo (1:2) zu handgreiflichen Randalen zwischen Hooligans und der Polizei, wobei ein Polizist ums Leben kam. Weitere Spiele der Serie A wurden daraufhin auf unbestimmte Zeit ausgesetzt.
Im Wasserball sind die Damen des Clubs Orizzonte Geymonat Catania mit 14 italienischen Meisterschaften und 6 Landesmeisterpokalen sehr erfolgreich. Italienische Meistertitel erreichten auch die Herren im Volleyball durch Paoletti Catania, im Hockey durch Cus Catania Catania und die Frauen im Volleyball durch Torre Tabita Catania, im Fußball durch Jolly Componibili Catania.
Die Rugby-Union-Mannschaft Amatori Catania ist in der höchsten italienischen Liga Super 10 vertreten.
Catania war dreimal Zielort einer Etappe des Giro d’Italia: 1989 (1. Etappe), 1999 (2. Etappe), 2003 (5. Etappe).
Partnerstädte
- Catania unterhält eine Städtepartnerschaft mit Phoenix, Arizona.
Söhne und Töchter der Stadt
- Agatha von Catania (um 225–250), Heilige
- Konstanze von Sizilien (1249–1302), Königin von Sizilien
- Ludwig (1337–1355), König von Sizilien
- Nicolaus de Tudeschis (1386–1445), Erzbischof von Palermo, Kanonist
- Olivio Sozzi (1690–1765), Maler von Fresken und Tafelbildern
- Francesco Battaglia (1701–1788), Architekt
- Sebastiano Lo Monaco (1730–1775), Maler
- Giuseppe Zacco (1786–1834), Maler
- Giuseppe Gandolfo (1792–1855), Maler
- Giovanni Pacini (1796–1867), Komponist
- Giuseppe Rapisardi (1799–1853), Maler
- Vincenzo Bellini (1801–1835), Komponist
- Michele Rapisardi (1822-1886), Maler
- Gaetano Giorgio Gemmellaro (1832–1904), Geologe und Paläontologe
- Giovanni Verga (1840–1922), Schriftsteller
- Antonino Gandolfo (1841–1910), Maler
- Giuseppe Vadalà-Papale (* 1854), Rechtsphilosoph
- Alessandro Abate (1867–1952), Maler
- Ettore Majorana (1906–1938), Physiker
- Giuseppe Catalfamo (1921–1989), Pädagoge
- Libero Grassi (1924–1991), Unternehmer und Mafiagegner
- Giuseppe Calderone (1925–1978), Mafiaboss auf Sizilien
- Roberto Pregadio (1928–2010), Filmkomponist, Musiker und Dirigent
- Candido Cannavò (1930–2009), Sportjournalist
- Daniela Rocca (1937–1995), Schauspielerin
- Nitto Santapaola (* 1938), Mafioso auf Sizilien
- Gianni Bella (* 1946), Sänger
- Pietro Anastasi (* 1948), Fußballspieler
- Raffaele Lombardo (* 1950), Politiker, seit 2008 Präsident Siziliens
- Marcella Bella (* 1952), Sängerin
- Claudio Fava (* 1957), Politiker der Democratici di Sinistra, Journalist und Mafiagegener
- Etta Scollo (* 1957), Sängerin
- Ettore Messina (* 1959), Basketballtrainer
- Rosario Fiorello (* 1960), Filmschauspieler und Entertainer
- Manuel Zurria (* 1962), Flötist
- Gianni Celeste (* 1964), Sänger
- Gerardina Trovato (* 1967) Sängerin
- Giuseppe Fiorello (* 1969), Filmschauspieler
- Fabrizio Puglisi (* 1969), Jazzbassist
- Giuseppe D’Urso (* 1969), Mittelstreckenläufer
- Mario Biondi (* 1971), Sänger
- Carmen Consoli (* 1974), Sängerin
- Tiziana Lodato (* 1976), Schauspielerin
- Lorenzo Patanè (* 1976), Schauspieler
- Melissa Panarello (* 1985), Schriftstellerin
Filme
- An Siziliens Zyklopenküste. Von Taormina nach Catania. Dokumentation, 45 Min. ein Film von Brigitte Ashoff, Produktion: SR, Sendung: 6. Juni 2007, Inhaltsangabe des hr
Weblinks
Commons: Catania – Album mit Bildern und/oder Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Statistiche demografiche ISTAT. Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica vom 31. Dezember 2010.
Gemeinden in der Provinz Catania der Autonomen Region SizilienAci Bonaccorsi | Aci Castello | Aci Catena | Acireale | Aci Sant’Antonio | Adrano | Belpasso | Biancavilla | Bronte | Calatabiano | Caltagirone | Camporotondo Etneo | Castel di Iudica | Castiglione di Sicilia | Catania | Fiumefreddo di Sicilia | Giarre | Grammichele | Gravina di Catania | Licodia Eubea | Linguaglossa | Maletto | Maniace | Mascali | Mascalucia | Mazzarrone | Militello in Val di Catania | Milo | Mineo | Mirabella Imbaccari | Misterbianco | Motta Sant’Anastasia | Nicolosi | Palagonia | Paternò | Pedara | Piedimonte Etneo | Raddusa | Ragalna | Ramacca | Randazzo | Riposto | San Cono | San Giovanni la Punta | San Gregorio di Catania | San Michele di Ganzaria | San Pietro Clarenza | Sant’Agata li Battiati | Sant’Alfio | SantaMaria di Licodia | Santa Venerina | Scordia | Trecastagni | Tremestieri Etneo | Valverde | Viagrande | Vizzini | Zafferana Etnea
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Catania — Saltar a navegación, búsqueda Catania Escudo … Wikipedia Español
CATANIA — CATANIA, Sicilian port. A lengthy Jewish tombstone inscription has been found in Catania dating from 383, and an epistle of Pope gregory I (596) indicates that there were also Samaritans in Catania. In 1168 the bishop of Catania authorized the… … Encyclopedia of Judaism
Catania — • A seaport and capital of the province of the same name in Sicily, situated on the eastern side of Mount Etna Catholic Encyclopedia. Kevin Knight. 2006. Catania Catania (Catanensis) … Catholic encyclopedia
Catania — es la segunda ciudad más grande de Sicilia, situada en la costa este, es la capital de la provincia que lleva su nombre. Tiene alrededor de 340.000 habitantes y 770.000 en su área metropolitana, sexta de Italia y segunda de la isla, tras Palermo … Enciclopedia Universal
Catanĭa — (Catanea), 1) neapolitanische Provinz auf der Ostseite der Insel Sicilien, gebirgig durch den Neptunischen Gebirgszug u. den Ätna im NW., südlich von diesem eben u. durchflossen vom Simeto, welcher den Salso, Dittoino u. den Gurna Longa aufnimmt… … Pierer's Universal-Lexikon
Catanĭa [2] — Catanĭa, Hauptstadt der gleichnamigen. ital. Provinz (s. oben), am südöstlichen Fuß des Ätna, am Ionischen Meer und an den Eisenbahnlinien Messina Bicocca u. C. Bronte Riposto gelegen, ist die schönste und nach Palermo die volkreichste Stadt… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Catanĭa [1] — Catanĭa, ital. Provinz in Sizilien, grenzt nördlich an die Provinz Messina, westlich an Palermo und Caltanissetta, südlich an Siracusa und östlich an das Ionische Meer, hat 4966 qkm (90,2 QM.) mit (1901) 703,598 Einw. (162 auf 1 qkm) und zerfällt … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Catania — Catanĭa, Hauptstadt der ital. Prov. C. (4966 qkm, 1904: 732.279 E.; Sizilien), am Ätna sowie am Ionischen Meer, (1901) 149.295 E., ehemal. Benediktinerkloster, Universität, klimatischer Kurort 729 n. Chr. von Naros aus gegründet; Erdbeben 1170,… … Kleines Konversations-Lexikon
Catania — oder Catanea, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in Sicilien, am Südabhange des Aetna, eine der schönsten Städte des südl. Europas, mit 64000 E. Wiederholt (1693, 1815) durch Ausbrüche des Aetna und Erdbeben beschädigt, wurde sie immer wieder… … Herders Conversations-Lexikon
Catania — [kə tän′yə, kətān′yə] seaport on the E coast of Sicily, at the foot of Mt. Etna: pop. 333,000 … English World dictionary