- François Braud
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François Braud (* 27. Juli 1986 in Pontarlier) ist ein französischer Nordischer Kombinierer, der vereinzelt auch in den Teildisziplinen Skilanglauf und Skispringen antritt.
François Braud lebt in Sallanches und startet für den Club des Sports Chamonix. Seinen ersten bedeutenden internationalen Einsatz hatte er bei der Nordischen Junioren-Weltmeisterschaft 2002 im Januar des Jahres in Schonach, wo er gemeinsam mit Maxime Laheurte, Mathieu Martinez und Sébastien Lacroix im Staffelwettbewerb hinter dem deutschen Team die Silbermedaille gewann. Im Dezember nahm er in Klingenthal an seiner ersten FIS-Veranstaltung teil und wurde in einem Wettbewerb in der Gundersen-Methode 47. In den folgenden Veranstaltungen konnte er sich unter die besten 20 verbessern. Höhepunkt der Saison waren erneut die Junioren-Weltmeisterschaften 2003, durchgeführt in Sollefteå. Braud wurde erneut im Staffelwettbewerb eingesetzt, in dem nun Martinez von Jason Lamy-Chappuis ersetzt wurde und gewann Bronze. Im Gundersen-Wettkampf kam er auf den 36. Platz. Zudem wurde er Zwölfter mit der Skisprung-Mannschaft. Es dauerte bis zum Dezember 2003, dass Braud in Ruhpolding erstmals im B-Weltcup eingesetzt wurde und dort 52. wurde. Die Junioren-WM 2004 in Stryn brachte im Mannschaftswettbewerb nur den sechsten Platz, im Gundersen-Wettbewerb belegte er Platz 20, im Sprint den 19. Rang. Mit der Skisprung-Mannschaft erreichte er Platz elf. Ein Jahr später startete er bei seiner vierten Junioren-WM in Rovaniemi. Mit Lamy-Chappuis, Laheurte und Maxime Boillot gewann er zum zweiten Mal die Silbermedaille im Mannschaftswettbewerb, zudem wurde er Elfter im Gundersen-Wettbewerb und Achter im Sprint. Im November 2005 debütierte Braud in Kuusamo im Weltcup und wurde 44. in einem Gundersen-Wettkampf. Schon in seinem fünften Weltcup-Wettbewerb gewann der Franzose als 16. eines Sprints in Ramsau am Dachstein seine ersten Weltcuppunkte. Im Februar 2006 startete er zum letzten Mal bei einer Junioren-WM, in Kranj gewann er den Titel im Gundersen-Wettbewerb vor Tom Beetz. Nur zehn Tage später konnte er in Pragelato Plan an seinem ersten olympischen Wettkämpfen teilnehmen und wurde im Gundersen-Wettbewerb 42. Im Staffelwettkampf verpasste er als Startläufer mit Lamy-Chappuis, Ludovic Roux und Nicolas Bal als Fünftplatzierter eine Medaille nur um Sekunden.
In der Folgezeit nahm Braud regelmäßig an Weltcuprennen teil, und lief zumeist in die Punkteränge. Nächstes Großereignis nach den Olympischen Spielen von Turin wurde die Nordische Skiweltmeisterschaft 2007 in Sapporo. 20. wurde er im Sprint, 30. im Gundersen-Wettkampf und Sechster mit der französischen Staffel. Im März 2008 lief er in Oslo als Achter erstmals unter die besten Zehn. Seine bislang besten Resultate erreichte Braud jeweils als Sechster 2009 in Val di Fiemme und Vikersund. In der Gesamtwertung der Saison wurde er 15. Gute Resultate erreichte der Franzose auch bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2009 in Liberec. Mit den Rängen zehn im Massenstart, zwölf im Einzel von der Normal- und 14. von der Großschanze. Mit der Staffel wurde Braud Vierter. Gemeinsam mit Alexandre Mabboux, Jonathan Félisaz und Vincent Descombes Sevoie gewann er bei den Französischen Meisterschaften im Skispringen 2009 als Team Mont Blanc I den Titel im Mannschaftsspringen, im Einzelwettbewerb wurde er Siebter.
Weblinks
- Statistik auf der FIS-Website (englisch)
- Statistik auf der FIS-Website (englisch)
- Statistik auf der FIS-Website (englisch)
- François Braud in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
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