Franziskanergymnasium Bozen
- Franziskanergymnasium Bozen
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Das Franziskanergymnsaium Bozen ist ein von den Franziskanern Bozens geführtes, staatlich anerkanntes humanistisches Gymnasium mit Mittelschule im Zentrum von Bozen in Südtirol (Italien).
Das Franziskanergymnasium
Geschichte
Mit einem Hofdekret vom 20. Oktober 1780 errichtete Kaiserin Maria Theresia auf Wunsch der Stadtregierung in Bozen ein Gymnasium. Die Leitung und den Unterricht an der Schule, die im "Castiolhaus" untergebracht war, übernahmen dabei die Franziskaner. Während der bayrischen Herrschaft in Tirol wurde von 1810 bis 1815 das Gymnasium in eine Realschule umgewandelt und die Franziskaner ihrer Lehrtätigkeit enthoben. Auf Grund von Platzmangel wurde 1853-1855 ein neues Schulgebäude in der Weggensteinstraße errichtet.
Als in den Jahren des Kulturkampfes die Schule wieder verstaatlicht wurde, gründete die Tiroler Franziskanerprovinz im Jahre 1872 ein eigenes Privatgymnasium in Bozen, das bald auch das Öffentlichkeitsrecht erhielt. Unter dem Direktor und bekannten Naturforscher P. Vinzenz Maria Gredler wurde 1882 auch das neue Schulgebäude gebaut, das an das Franziskanerkloster anschließt. In den Kriegsjahren 1943-1945 wurde das Gymnasium geschlossen. Auf Grund des Rückgangs der Ordensmitglieder besteht heute der Großteil des Lehrkörpers aus Laien. Bis zum Schuljahr 1989/1990 wurden im Gymnasium nur Jungs unterrichtet. Seither werden auch Mädchen in die Schule aufgenommen. Direktor ist seit 1995 Wolfgang Malsiner, er ist der erste Laie in dieser Position [1]. Von 2002 bis 2005 wurde das Gymnasium umgebaut und eine neue, unterirdische Turnhalle errichtet.
Mit dem Gymnasium verbundene Persönlichkeiten
Einzelnachweise
- ↑ Die Geschichte. Franziskanergymnasium Bozen, abgerufen am 7. Juni 2011.
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Weblinks
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