- Freie Fahrt ins Jenseits
-
Filmdaten Deutscher Titel Freie Fahrt ins Jenseits Originaltitel Black Belt Jones Produktionsland Vereinigte Staaten Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1974 Länge 87 Minuten Altersfreigabe FSK 18 Stab Regie Robert Clouse Drehbuch Alexandra Rose,
Oscar Williams,
Fred WeintraubProduktion Fred Weintraub,
Paul M. HellerMusik Luchi De Jesus Kamera Kent L. Wakeford Schnitt Michael Kahn Besetzung - Jim Kelly: Black Belt Jones
- Gloria Hendry: Sydney
- Scatman Crothers: Pop Byrd
- Marla Gibbs: Barfrau
- Ted Lange: Militanter
Freie Fahrt ins Jenseits (Originaltitel Black Belt Jones) ist ein "Blaxploitation"-Film des Regisseurs Robert Clouse aus dem Jahr 1974. Sein Film Der Mann mit der Todeskralle war einer der größten Kassenerfolge des Vorjahres gewesen, aber Bruce Lee hatte diesen Erfolg schon nicht mehr erlebt. Es lag nahe, dass Clouse nun einen anderen populären Heldendarsteller aus "Der Mann mit der Todeskralle" zum Star seines nächsten Martial-Arts-Films machte. Da Ein Fall für Cleopatra Jones von Jack Starrett ebenfalls ein Action-Hit des Jahres 1973 gewesen war, bot es sich an, für die weibliche Hauptrolle eine Künstlerin auszuwählen, die eine gewisse Ähnlichkeit mit Tamara Dobson aufwies. In Gloria Hendry fand man eine sportliche Darstellerin, die dank ihrer Rolle in dem James Bond-Film Leben und sterben lassen bereits über Erfahrung mit Actionfilmen verfügte. Robert Clouse inszenierte mit dem ihm eigenen handwerklichen Können ein Drehbuch, das dem Karateka Jim Kelly erwartungsgemäß jede Gelegenheit gab, seine sportlichen Fähigkeiten ausgiebig zu demonstrieren. Dabei turnt der Hauptdarsteller aber mit so lässiger Überlegenheit durch alle Kampfszenen, dass die Spannung sich dann doch in relativ engen Grenzen hält, weil zu keiner Zeit Zweifel entstehen können, wer wieder gewinnt.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die Handlung greift Motive auf, die sich durch die vorhergehenden Filme von Bruce Lee als publikumswirksam erwiesen hatten. In Die Todeskralle schlägt wieder zu hatte Bruce Lee Geldeintreiber der Mafia verprügelt und in Bruce Lee – Todesgrüße aus Shanghai hatte er den Trainingsraum einer Kampfsportschule zum Schauplatz echter Kämpfe gemacht. So ist es verständlich, warum sich in "Freie Fahrt ins Jenseits" wieder Geldeintreiber finden, die sich mit einem Kampfsportmeister anlegen; dafür kommen sie sogar in eine Karate-Schule, wo sie sich schmerzhafte Karate-Lektionen abholen. Daraus entsteht dann wie in den beiden genannten Filmen und zahlreichen anderen einschlägigen Filmen eine Eskalation mit immer längeren Kämpfen.
Wirkung
Weder mit dieser, noch mit irgendeiner seiner folgenden Rollen schaffte es Jim Kelly, so populär wie Bruce Lee zu werden. Auch für Gloria Hendry bleib der erhoffte Durchbruch aus.
Kritik
„Amerikanische Nachahmung von Filmen der Hongkong-Welle. Technisch perfekter, aber von gleicher Anspruchslosigkeit und Brutalität wie die Vorbilder. Rivalisierende Gangster (überwiegend schwarzer Hautfarbe) liefern sich um Spekulationsgewinne und eine Karateschule brutalste Kämpfe.“
Weblinks
- Freie Fahrt ins Jenseits in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Freie Fahrt ins Jenseits in der Deutschen Sycnhronkartei
- Freie Fahrt ins Jenseits im Lexikon des Internationalen Films
- Sammlung von Kritiken zu Freie Fahrt ins Jenseits bei Rotten Tomatoes (englisch)
Kategorien:- US-amerikanischer Film
- Martial-Arts-Film
- Filmtitel 1974
Wikimedia Foundation.