- Friedrich Bindewald
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Friedrich Bindewald (* 31. Januar 1862 in Busenborn; † 1. Februar 1940 in Berlin) war Kunstmaler und Mitglied des Deutschen Reichstags.
Leben
Bindewald besuchte das Gymnasium in Laubach in Oberhessen von 1875 bis 1880 und erwarb dort die Berechtigung zum einjährigfreiwilligen Dienst vor der staatliche Prüfungskommission. Zwischen 1880 und 1888 war er an der Kunstakademie in Düsseldorf matrikuliert als Historienmaler und hat dort das Examen in Anatomie und Perspektive bestanden. Von Oktober 1888 bis 1889 war er Einjährig-Freiwilliger im 116. Regiment in Gießen (später: Kaiser Wilhelm). Von 1889 ab war er selbständig im figürlichen Genre und aus besonderer Neigung im landschaftlichen Fach (besonders Waldbilder aus Vogelsberg und Rhön). Zeitweise war er in der Willingshäuser Malerkolonie.
Ab 1889 war er als bekennender Antisemit rednerisch tätig. Von 1893 bis 1903 und von 1907 bis 1912 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Hessen 3 (Alsfeld, Lauterbach) und die Deutsche Reformpartei. 1909 schied er im Streit aus der Partei aus[1].
Weblinks
- Friedrich Bindewald in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Friedrich Bindewald. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
Einzelnachweise
- ↑ Antisemitismus und völkische Bewegung im Königreich Sachsen 1879-1914 Von Matthias Piefel, S. 160
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