- Friedrich von der Decken (1802–1881)
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Friedrich von der Decken (* 30. Januar 1802 in Braunschweig; † 7. Januar 1881 in Holenwisch bei Wischhafen) war Minister im Königreich Hannover. Er war Finanzminister von 1851 bis 1852 und Justizminister von 1855 bis 1862.
Er war der Sohn des dänischen Leutnants Ludwig von der Decken (1771–1812).
Die Revolution von 1848 führte vorübergehend zu einer Liberalisierung. Diese wurden aber von König Georg V. (1851–66) unter dem Einfluss des preußischen Bundestagsgesandten Otto von Bismarck rückgängig gemacht. Die Regierungszeit Georgs V. war durch einen hohen Verschleiß an hannoverschen Ministern gekennzeichnet (siehe Königreich Hannover Geschichte). Friedrich von der Decken kämpfte für die Rechte des Adels im sehr konservativen Königreich Hannover Georgs V.
Friedrich von der Decken war ab 1868 Mitglied des Preußischen Herrenhauses. Der Sitz im Herrenhaus, den er nicht einnahm, beruhte auf einer persönlichen Berufung.
Seit 1840 war er Besitzer des Ritterguts Rutenstein bei Freiburg/Elbe.[1] [2]
Der Reichstagsabgeordnete Otto von der Decken ist sein Sohn.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Thassilo von der Decken, Claudia Bei der Wieden: Güter und Höfe der Familie von der Decken. Stade 1998, S. 331.
- ↑ http://www.tourismus-kehdingen.de/freiburg/Historischer_Rundgang.doc
Literatur
- Wilhelm von der Decken: Die Familie von der Decken. In ihren verschiedenen Verhältnissen. Hannover Klindworth's Hof-Druckerei 1865.
- Thora von der Decken: Stammtafeln der Familie von der Decken. 1936.
- Herwart und Tassilo von der Decken: Stammtafeln der Familie von der Decken. 1994.
- Thassilo von der Decken, Claudia Bei der Wieden: Güter und Höfe der Famlilie von der Decken. Stade 1998.
- Brümmel, v. Gruben, v. Marschalck: Die Güter der Ritterschaft im Herzogtum Bremen. Stade 2001.
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