- Fritz Regel
-
Christian Friedrich Leopold Regel, auch Fritz Regel; (* 17. Januar 1853 auf Schloss Tenneberg bei Waltershausen; † 2. Dezember 1915 in Würzburg) war ein deutscher Geograph.
Leben
Nach dem Abitur am Gymnasium Ernestinum in Gotha studierte er Mathematik und Naturwissenschaften in Jena und wurde 1876 Lehrer am Kefersteinschen Institut in Jena, 1876/77 am Realgymnasium in Lippstadt, danach an der Oberrealschule in Braunschweig, 1878 an der Schweterschen Anstalt in Jena und 1882 bis 1890 an der Stoyschen Schule daselbst.
1884 habilitierte er sich, wurde Privatdozent für Geographie an der Universität Jena und 1892 dort außerordentlicher Professor. Von 1898 bis 1900 betreute er außerdem das Museum für Ur- und Frühgeschichte. 1899 wurde er außerordentlicher Professor der Geographie an der Universität Würzburg.
Regel war Enkel von Friedrich Ludwig Andreas Regel und Neffe von Eduard August von Regel.
Werke
- Die Entwicklung der Ortschaften im Thüringer Wald – Perthes-Verlag, Gotha 1885
- Argentinien – (1914) Veröffentlicht von BiblioBazaar, LLC, 2008, ISBN 0554649497, bei Google Books
- Thüringen, ein geographisches Handbuch, drei Bände, Jena 1892-1896
- Die Entwickelung der Ortschaften im Thüringerwald (nordwestliches und zentrales Gebiet): Ein Beitrag zur Siedelungslehre Thüringens (Petermanns Mitteilungen 1884)
- Beiträge zur Ländes- und Volkskunde des Thüringer Waldes (1884-87)
- Thüringen, ein geographisches Handbuch (3 Bände, 1892-96)
- Kolumbien (Bibliothek der Länderkunde; 7-8, 1899)
- Landeskunde der Iberischen Halbinsel (Sammlung Göschen, 1905)
- Die Nordpolarforschung (Hillgers illustrierte Volksbücher ; 33, 1905)
Wikimedia Foundation.