Waltershausen

Waltershausen
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Waltershausen
Waltershausen
Deutschlandkarte, Position der Stadt Waltershausen hervorgehoben
50.897510.555833333333320
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Gotha
Höhe: 320 m ü. NN
Fläche: 31,33 km²
Einwohner:

10.668 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 341 Einwohner je km²
Postleitzahl: 99880
Vorwahl: 03622
Kfz-Kennzeichen: GTH
Gemeindeschlüssel: 16 0 67 072
Stadtgliederung: Stadt und 3 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Markt 1
99880 Waltershausen
Webpräsenz: www.waltershausen.de
Bürgermeister: Michael Brychcy (CDU)
Lage der Stadt Waltershausen im Landkreis Gotha
Aspach Ballstädt Bienstädt Brüheim Bufleben Crawinkel Dachwig Döllstädt Drei Gleichen Ebenheim Emleben Emsetal Eschenbergen Friedrichroda Friedrichswerth Friemar Fröttstädt Georgenthal Gierstädt Goldbach Gotha Gräfenhain Großfahner Günthersleben-Wechmar Haina Herrenhof Hochheim Hohenkirchen Hörselgau Laucha Leinatal Luisenthal Mechterstädt Metebach Molschleben Nesse-Apfelstädt Nottleben Ohrdruf Petriroda Pferdingsleben Remstädt Schwabhausen Sonneborn Tabarz Tambach-Dietharz Teutleben Tonna Tröchtelborn Trügleben Tüttleben Waltershausen Wangenheim Warza Weingarten Westhausen Wölfis Zimmernsupra Thüringen Erfurt Ilm-Kreis Landkreis Schmalkalden-Meiningen Wartburgkreis Eisenach Unstrut-Hainich-Kreis Landkreis SömmerdaKarte
Über dieses Bild
Das Rathaus von Waltershausen
Waltershausen um 1900

Waltershausen ist die zweitgrößte Stadt im Landkreis Gotha im Freistaat Thüringen (Deutschland). Sie liegt zwischen dem Thüringer Becken im Nordosten und dem Thüringer Wald im Südwesten.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Waltershausen liegt am Übergang vom Thüringer Becken zum Thüringer Wald, deshalb wird Waltershausen gelegentlich als "Tor zum Thüringer Wald" bezeichnet. Der Große Inselsberg liegt nur wenige Kilometer entfernt.

Stadtgliederung

Es existieren drei Ortsteile (Wahlwinkel, Schnepfenthal und Langenhain) sowie ein Stadtteil (Ibenhain).

Geschichte

Der Ort entwickelte sich an der Kreuzung der alten Salzstraße von Salzungen nach Erfurt und von Eisenach nach Saalfeld. Zusätzlich bot die 1176 erstmals erwähnte Burg Tenneberg (siehe Bauwerke) Schutz für die Stadtbewohner. Eine weitere Begünstigung für den Standort war die Engstelle zwischen dem Burgberg und dem Ziegenberg, die der gesamte Verkehr passieren musste, da der Wald sehr unwegsam war.

Die Stadt selbst wurde 1209 erstmals urkundlich erwähnt unter dem Namen „Ulricus,villicius de Waltherißhusin“. Die Stadt gehört zur Grafschaft Mühlburg (in einer Urkunde von 1293 erwähnt) und stand unter der Lehnshoheit des Erzbistums Mainz. Damals war sie bereits im Besitz der Stadtrechte.

Waltershausen hat eine im Jahr 1815 begründete Tradition als Puppenstadt. Es entstand im 19. Jahrhundert eine Vielzahl von Spielzeug- und Puppenfabriken. Die Thüringerwaldbahn wurde 1929 nach Waltershausen verlängert und verbindet die Stadt seitdem mit Tabarz im Südwesten und Gotha im Nordosten.

Anfang der 1930er Jahre lebten in Walterhausen neun jüdische Familien, die alle durch Emigration und Deportation ihrer Heimat beraubt wurden. Eine einzige Frau überlebte das KZ Theresienstadt und lebte ab 1945 in Eisenach. Während des Zweiten Weltkrieges mussten etwa 600 Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter aus zahlreichen von Deutschland besetzten Ländern Zwangsarbeit leisten bei technischen Firmen, im Ade-Werk, in der Thüringer Schlauchweberei und anderen Firmen. Auf dem Friedhof von Waltershausen erinnern zahlreiche Gräber an Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter. Auf dem Platz der Pariser Kommune erinnert ein Mahnmal an 16 Opfer aus Frankreich.[2] Am 9. Mai 2008 wurde an der Ecke Bremerstrasse-Quergasse ein Stolperstein von Gunter Demnig für eine deportierte Jüdin gelegt. Sie starb im Warschauer Ghetto.

Die industrielle Fertigung von Puppen endete 1990. Die Waltershäuser Puppenmanufaktur stellte bis vor kurzem noch gelegentlich Puppen her. Es handelte sich dabei um Sammlerpuppen, die sehr hohen ästhetischen Ansprüchen Rechnung tragen. Die Puppenstadt existiert lediglich noch als Erinnerung im Museum der Stadt weiter. Im imposanten Gebäudekomplex der unter Denkmalschutz stehenden Puppenfabrik hat sich 2003 die Kommune Waltershausen angesiedelt.

Kommune Waltershausen in der Puppenfabrik

Religionen

Es gibt in Waltershausen und allen Ortsteilen insgesamt sieben christliche Kirchen und Kapellen. Die mit Abstand größte ist die evangelische Stadtkirche. Außerdem existieren in den Ortsteilen Schnepfenthal, Langenhain und Wahlwinkel evangelische Kirchen und im Stadtteil Ibenhain eine Kapelle. Weiterhin gibt es noch eine Schlosskapelle auf Schloss Tenneberg, die früher katholisch war, heute aber eine evangelische Kirche ist. Eine katholische Kirche wurde im 20. Jahrhundert neu eingerichtet. Seit 1993 ist Waltershausen Sitz des Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreises (Superintendentur) Waltershausen-Ohrdruf und damit ein kirchliches Verwaltungszentrum.

Eingemeindungen

1950 wurden Langenhain, Schnepfenthal und Wahlwinkel eingemeindet.

Langenhain

Kirche in Langenhain

Langenhain liegt etwa 3 km westlich von der Stadtmitte Waltershausens. Durch den Ort fließt der Laucha-Bach. Das Dorf wurde 1286 erstmalig erwähnt[3].

Das Ortsinnere ist geprägt durch die Dorfkirche St. Maria-Magdalena, die auf einem Hügel über dem Dorf thront. Die Urkirche geht auf das 11. Jahrhundert zurück. Die Fresken gehören zu den wertvoillsten im Gothaer Land. Die im Kern hochmittelalterliche Kirche scheint als Wehrkirche konzipiert zu sein: Gräben und Mauern sind in Resten noch vorhanden. Nach den Nöten und Wirren des Siebenjährigen Krieges fand 1763-1766 der barocke Neubau statt. 1768 erhielt die Kirche eine wertvolle neue Orgel des Orgelbauers Hoffmann aus Ostheim. Im Ostteil der Kirche konnten Reste von Wandmalereien aus dem 15. Jahrhundert gesichert werden. Durch starken Befall durch Hausschwamm seit Anfang der 1970er Jahre wurde 1987 der Abriss der Kirche beschlossen. Durch tatkräftigen Einsatz der Bürger und großzügige Spenden von Freunden der Gemeinde und der Kirchgemeinde konnte die Kirche gerettet und 2006 wieder eingeweiht werden.

Neben dem Kircheneingang ist eine Dankestafel angebracht, die an Prof. Dr. Lieselotte Jacobi erinnert. Jacobi, ehem. Dozentin an der FU Berlin, hatte wegen ihrer verwandtschaftlichen Verbundenheit mit Langenhain im Jahre 1994 der Kirchgemeinde 120.000 DM gestiftet, womit Portale, Türen und die Emporenfenster restauriert, die Kirchenschifffenster erneuert und vieles andere in der Kirche restauriert werden konnte[4].

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1960 31. Dezember):

1834 bis 1960

  • 1834 - 2.755
  • 1933 - 8.951
  • 1939 - 9.498
  • 1946 - 11.558 1
  • 1950 - 14.963 2
  • 1960 - 13.365

1981 bis 1997

  • 1981 - 13.766
  • 1984 - 14.288
  • 1994 - 12.272
  • 1995 - 12.164
  • 1996 - 12.058
  • 1997 - 11.998

1998 bis 2003

  • 1998 - 11.956
  • 1999 - 11.845
  • 2000 - 11.725
  • 2001 - 11.532
  • 2002 - 11.501
  • 2003 - 11.475

ab 2007

  • 2007 − 11.013
  • 2008 − 10.917
  • 2009 − 10.754
  • 2010 − 10.668
Datenquelle ab 1994: Thüringer Landesamt für Statistik

1 29. Oktober
2 31. August

Politik

Kommunalwahl 2009
Wahlbeteiligung: 56,1 %
 %
60
50
40
30
20
10
0
53,3%
17,5%
14,9%
9,4%
2,5%
2,4%
BI Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Kürzel
Gewinne und Verluste
Im Vergleich zu 2004
 %p
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
-0,5%
+4,5%
-3,8%
-3,6%
+2,5%
+0,9%
BI Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Kürzel
Anmerkungen:
d 2004: PDS

Bürgermeister ist Michael Brychcy (CDU).

Stadtrat

Die Stadtratsmitglieder von SPD und Bündnis 90/Die Grünen bilden eine Fraktion.

In den Ortsteilen unterstützen gewählte Ortsteilbürgermeister und Ortsteilräte die Arbeit der Verwaltung.

Städtepartnerschaften

Frankreich Bruay-sur-l’Escaut Frankreich (Département Nord) seit 1965
Deutschland Korbach, Deutschland (Hessen) seit 1990
Polen Wolbrom , Polen (Woiwodschaft Kleinpolen) seit 2000
Ungarn Budapest, 16.Bezirk, Ungarn, seit 2003

Eine Städtefreundschaft besteht zu:

Deutschland Hanau, Deutschland (Hessen) seit 1990

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • 1176 wurde Schloss Tenneberg erstmals als Burg der Thüringer Landgrafen erwähnt. Mehrfach umgebaut, erhielt es im frühen 18. Jahrhundert seine im Wesentlichen endgültige Gestalt. Durch verschiedene Nutzungen in der Zeit danach sind die meisten Barockräume verloren gegangen, jedoch nicht der Festsaal (1719), das barocke Treppenhaus (1718) und die Schlosskapelle (1721).
  • Heimatmuseum (1929), Schwerpunkt: Geschichte der Puppenindustrie. (Beginn der Deutschen Spielzeugstraße)
  • Klaustor (1390)
  • Historisches Rathaus (1441)
  • Marktplatz mit Brunnen und der "Muschelminna"
  • Salzmannschule Schnepfenthal (1791-1793)
  • Erster deutscher Turnplatz von Johann Christoph Friedrich Guts Muths (1785)

Kirchen

  • Stadtkirche (1719-1723) mit der größten Barockorgel Thüringens von Tobias Heinrich Gottfried Trost von 1730
  • Im Stadtteil Ibenhain befindet sich die kleine Kapelle Unser Liebe Frauen. Bis zur Reformation war die im 14. Jahrhundert erbaute Kapelle ein beliebter Wallfahrtsort. Ihre heutige Gestalt erhielt die Kirche bei einer Renovierung im 18. Jahrhundert. Die nur 10 × 6 Meter messende Kapelle wurde 1802 mit einem verschieferten Dachreiter für die kleine Glocke verschönert. Im Februar 1945 wurden über Ibenhain Sprengbomben abgeworfen, die auch die Kapelle beschädigten, 20 Tote waren im Ort zu beklagen.
  • In Langenhain gibt es eine alte (Ur)Kirche St. Maria-Magdalena mit Fresken aus dem 13. Jahrhundert. Sie ist die älteste Kirche der Stadt. Die Barockkirche wurde 1763-68 erbaut und wurde am 8. Oktober 2006 nach umfangreicher Restaurierung wieder eingeweiht.
  • In Schnepfenthal steht die St.-Peter-und-Paul-Kirche, ein auf einem Werksteinsockel errichteter, schieferverkleideter Fachwerkbau mit Dachreiter, der 1824 geweiht wurde.
  • In Wahlwinkel steht die Dorfkirche St. Gotthard. Die erste Erwähnung der Kirche in Wahlwinkel stammt aus dem Jahr 1401. Die heutige Kirche wurde 1496 geweiht, der markante Turm wurde 1505 vollendet. Im Inneren der Kirche befindet sich als Besonderheit eine frühgotische Krypta. Die Kirche wird gegenwärtig (2011) baulich saniert.

Sport

In Waltershausen gibt es viele Sportvereine. Im Karate konnten von Sportler von Bushido Waltershausen zahlreiche Titel auf nationaler und internationaler Ebene gewinnen. Im Tischtennis ist Waltershausen als Ausrichter von Turnieren auf Landes- und Bundesebene bekannt. Ein weiterer Verein ist die ZSG Waltershausen mit insgesamt 12 Abteilungen.

Medien

2009 ging das Internetradio 0800 RegionalRadio Tenneberg auf Sendung. Es strahlt täglich ein mehrstündiges Musikprogramm mit vereinzelten Nachrichtenbeiträgen und Lokalinformationen aus.

Regelmäßige Veranstaltungen

Jedes Jahr findet an den Tagen rund um den Himmelfahrtstag das Stadtfest statt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Triebwagen der Thüringerwaldbahn in Waltershausen

Waltershausen liegt an der Autobahn A 4 Frankfurt am MainDresden und besitzt eine eigene Anschlussstelle (41a Waltershausen). Der Süden des Stadtgebiets wird von der Bundesstraße 88 tangiert. In Waltershausen selbst beginnen Landstraßen nach Friedrichroda, Georgenthal, Gotha, Hörselgau, Teutleben (zur B 7) und Langenhain.

Ferner hat die Stadt einen Bahnhof an der Regionalbahnlinie FröttstädtFriedrichroda (Friedrichrodaer Bahn, seit 1848). In der Stadt verkehrt außerdem eine Straßenbahnlinie vom Bahnhof zum Gleisdreieck mit fünf Haltestellen, die Linie 6 der Gothaer Straßenbahn und Thüringerwaldbahn GmbH, deren Anteilseigner die Stadt Waltershausen ist. Am Gleisdreieck besteht Anschluss an die Linie 4 dieser Bahn nach Gotha und Tabarz.

Ansässige Unternehmen

Multicar M 26
Puppen im Museum Schloss Tenneberg

Ein bis heute wichtiger Betrieb in der Stadt ist die Multicar Spezialfahrzeuge GmbH, ein Unternehmen mit 80jähriger Tradition, das sich auf die Herstellung kompakter Spezialtransporter und Geräteträger spezialisiert hat. Fahrzeuge von Multicar werden heute in zahlreichen Kommunen als Allzweck-Kleintransportfahrzeuge eingesetzt.

Aus bescheidenen Anfängen entwickelte sich im 19. Jahrhundert die in Waltershausen bedeutsame Puppenindustrie. Die zunächst aus Papiermaché gefertigten Puppen wurden oft in Heimarbeit mit Puppenwäsche und Accessoires komplettiert als Kinderspielzeug und später auch als Trachtenpuppen zu Sammelobjekten. Aus den einstigen Puppenfabriken entstand in der DDR der VEB Puppenfabrik Biggi Waltershausen. Er stellte die beliebten Biggi-Puppen her, einst ein Exportschlager der DDR-Spielzeugindustrie.

Die Herstellung von Gummiartikeln war und ist ebenfalls ein Hauptindustriezweig. Aus mehreren Firmen ging nach 1945 der VEB Gummiwerke („Kowalit“) hervor. Im Stadtgebiet gab es zwei Betriebsteile, in denen verschiedene technische Gummiwaren und Kleinbereifung hergestellt wurden. Nach 1990 wurde die Firma von der Phoenix AG übernommen. Einige kleinere Betriebe dieser Branche wurden neu gegründet und etablierten sich, z. B. Gummidichtungstechnik Automotive GTA.

Die 1992 gegründete Orgelbau Waltershausen GmbH widmet sich als Unternehmen mit einer sehr spezifischen Ausrichtung dem Neubau, der Restaurierung und der Pflege von Orgeln aller Größen.

Bildung

Es gibt eine Regelschule, zwei Grundschulen und eine Förderschule. Im Ortsteil Schnepfenthal befindet sich die Salzmannschule, ein Spezialgymnasium für Sprachen mit Internat.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Weitere Persönlichkeiten

  • Johann Draconites Carlstadt (1494–1566), Reformator und enger Freund Luthers, zeitweise Pfarrer in Waltershausen
  • Christian Gotthilf Salzmann (1744–1811), Pädagoge, Gründer der Salzmannschule in Waltershausen, lebte seit 1784 in der Stadt
  • Johann Christoph Friedrich GutsMuths (1759–1839), Pädagoge, Begründer des Turnens, wohnte seit 1797 in Waltershausen
  • Heinrich Schwerdt (1810-1888), Pfarrer, Pädagoge und Schriftsteller, ab 1872 Superintendent der Ephorie Tenneberg
  • August Trinius (1851–1919), Schriftsteller, lebte seit etwa 1880 in Waltershausen
  • Adele Sandrock (1863-1937), Schauspielerin, ihr Vater Eduard Othello Sandrock (1832-1897) stammte aus Waltershausen, ihr Großvater Christoph Wilhelm Sandrock war von 1838 bis 1851 Erster Bürgermeister der Stadt, Adele lebte 1873/74 für längere Zeit bei der Schwester ihres Vaters in Waltershausen
  • Paul Kämpf (1885–1953), Politiker (SPD), Bürgermeister Waltershausens nach Ende des Zweiten Weltkriegs
  • Maria Uhden (1892–1918), deutsche Malerin, lebte 1900 bis 1910 in Waltershausen Am Nicolausthor.
  • Walter Grundmann (1906–1976), Theologe, zwischen 1947 und 1954 in Waltershausen tätig
  • Ernst Schäfer (1910–1992), Zoologe, wuchs in Waltershausen auf
  • Kathrin Schmidt (* 1958), Schriftstellerin, wuchs in Waltershausen auf, Trägerin Deutscher Buchpreis 2009
  • Monika Lennartz (* 28. Februar 1938 in Stettin), Schauspielerin, wuchs in Waltershausen auf.

Literatur

  • Johann Georg Brückner: Historische und Diplomatische Nachricht von der alten Thüringischen Stadt Waltershausen, dem dabey gelegenen Fürstlichen Schlosse Tenneberg und dem Dorffe Ibenhayn. Reyher, Gotha 1763 (Digitalisat)
  • Sigmar Löffler: Geschichte der Stadt Waltershausen (Bd.I/1). Von den Anfängen bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts. Erfurt/Waltershausen 2004, ISBN 3-932655-14-1.
  • Sigmar Löffler: Geschichte der Stadt Waltershausen (Bd.I/2). Vom 17. bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts. Erfurt/Waltershausen 2004, ISBN 3-932655-14-1.
  • Sigmar Löffler: Geschichte der Stadt Waltershausen (Bd.II). Vom Ausgang des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Erfurt/Waltershausen 2000, ISBN 3-932655-07-9.
  • Hartmut Mai: Waltershäuser Sagenbuch. "Schau ins Land vom Tenneberg". Sagen, Geschichten und Geschichte. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2006, ISBN 978-3-938997-38-3
  • Carl Polack: "Waltershäuser Chronik". Ein Beitrag zur thüringischen Geschichte und Alterthumskunde. Eigenverlag, Waltershausen 1854.
  • Kurt Schmidt, Sigmar Löffler: Geschichte der Stadt Waltershausen (Bd.I). Waltershausen 1959. (Digitalisat)

Einzelnachweise

  1. Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
  2. Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933-1945 (Hrsg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945, Reihe: Heimatgeschichtliche Wegweiser Band 8 Thüringen, Erfurt 2003, S. 104f., ISBN 3-88864-343-0
  3. Mitte 2011 wurde die 725-Jahr-Feier begangen.
  4. Der Dekan Dietmar Trutschel der Superintendentur Waltershausen-Ohrdruf

Weblinks

 Commons: Waltershausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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