Georg Marcus Stein

Georg Marcus Stein

Georg Marcus Stein (* 1738 in Heidelsheim; † 1794 in Karlsruhe) zählte zu den weithin gerühmten Instrumentenbauern und Orgelbauern seiner Zeit.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Vom Vater erhielt Georg Marcus Stein die ersten Einweisungen in die Technik des Orgelbaus. Diese Grundkenntnisse baute er wie sein Cousin Johann Andreas Stein in der Lehre bei Johann Andreas Silbermann und Johann Heinrich Silbermann in Straßburg aus.

Nachkommen

Tochter Katherina Friederike Stein heiratet den Orgelbauer Johann Volkmar Voit (*1772; † 1806) dessen Vorfahren von Geschlecht zu Geschlecht im Orgelbau tätig waren. Johann Volkmar Voit hatte vier Brüder. Carl Friedrich Voit baute ebenfalls Instrumente und Orgeln wie sein Vater und Großvater. Johann Volkmar Voit siedelte von Schweinfurt nach Durlach (heute Stadtteil von Karlsruhe) über. Johann Volkmar Voit übernahm nach dem Tod von Georg Marcus Stein den Betrieb. Nach dem frühen Tod von Johann Volkmar Voit, der 1804 durch Kurfürst Karl Friedrich zum Badischen Hoforgelmacher ernannt worden war, heiratete die Witwe den Orgelmachergesellen Johann Ludwig Wilhelm Bürgy (*1761; † 1838). Dieser bildete seinen Stiefsohn Louis Voit (*1802; † 1883) zum Orgelbauer aus und machte ihn 1835 zu seinem Teilhaber und Nachfolger. Urenkel Heinrich Voit führt den Betrieb weiter. Siehe: Nachfolger

Werkliste (Auswahl)

Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1768 Schopfheim Alte Kirche St. Michael Die Orgel auf der Westempore (II/22),
1778 Opfingen

Orgelbaudynastie

Heinrich Voit & Co


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Stein (Name) — Stein ist ein Vorname und Familienname. Herkunft und Bedeutung Der Name hat die Bedeutung von Felsformation und lässt sich in einigen Fällen auf Ortsnamen oder Wohnplatznamen (der, der am Felsen/in der Nähe des Felsens wohnt) zurückführen.[1]… …   Deutsch Wikipedia

  • Georg Stein — ist der Name folgender Personen: Georg Stein (Schachspieler) (1909–??), deutscher Schachspieler Georg Marcus Stein (1738–1794), deutscher Instrumentenbauer und Orgelbauer Georg Stein von Kamienski (1836–1921), preußischer Gutsbesitzer und… …   Deutsch Wikipedia

  • Marcus Grausam — Nation …   Deutsch Wikipedia

  • Georg Maurer (Naturbahnrodler) — Georg Maurer Nation …   Deutsch Wikipedia

  • Johann Andreas Stein — (* 6. Mai 1728 in Heidelsheim; † 29. Februar 1792 in Augsburg) zählte zu den weithin gerühmten Instrumentenbauern seiner Zeit. Seine Klaviere wurden gerne von Wolfgang Amadé Mozart gespielt und gelobt. Seine Errungenschaften beim Bau von… …   Deutsch Wikipedia

  • Georg Wittig — Pour les articles homonymes, voir Wittig. Georg Wittig Naissance 16 juin 1897 Berlin (Allemagne) Décès 26 août 1987 …   Wikipédia en Français

  • Bartholomäus Stein — (auch: Barthel Sthenus; * um 1477 in Brieg; † um 1520 in Breslau) war ein deutscher Humanist und Geograph. Leben Bartholomäus Stein war der Sohn des Brieger Ratmannes und späteren Bürgermeisters Georg Stein. Er bezog im Sommersemester 1495 die… …   Deutsch Wikipedia

  • Carl Friedrich Voit — (* 5. Mai 1774 in Schweinfurt; † 20. März 1854) war ein Instrumentenmacher und ein Innovator im Instrumentenbau und Sohn einer Orgelbauerfamilie. Er baute Clavichorde und entwickelte schon um 1820 das Aeolodikon, einen Vorläufer des Harmoniums in …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Sakralbauten in Freiburg im Breisgau — In dieser Karte sind alle Sakralbauten Freiburgs eingetragen. Nummern in der letzten Spalte der Liste entsprechen den Nummern auf der Karte. Die Liste der Sakralbauten in Freiburg im Breisgau umfasst alle Sakralbauten der Stadt Freiburg… …   Deutsch Wikipedia

  • Heinrich Voit — (* 18. März 1834 in Durlach; † Oktober 1914[1]) war ein badischer Orgelbauer und der namentlich bekannteste Vertreter der Orgelbauerfamilie Voit. Nach ihm hieß das Durlacher Orgelbauunternehmen von 1890 bis 1932, als es aufgegeben wurde,… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”