Georg Oswald von Czettritz

Georg Oswald von Czettritz

Georg Oswald von Czettritz (* 16. August 1728 in Militsch, Schlesien; † 8. Mai 1796 in Herrnstadt, Schlesien) königlich preußischer General der Kavallerie und Ritter des roten Adlerordens.

Sein Vater war Gotfried Oswald von Czettritz (* 29. August 1695; † 21. Dezember 1741) Erbherr auf Schwarzenwaldau, seine Mutter Eva Eleonore von Schweinichen aus dem Haus Gaffron.

Leben

1745 ging zu zum Husaren-Regiment Nr.4. Dort wurde er am 7. September 1756 Fähnrich, 1749 Seconde-Lieutenant, 1759 Stabs-Kapitän und am 17. August 1762 Major, am 31. März 1763 wurde er Oberstleutnant und Kommandeur des Husaren-Regiments Nr.1. Dort wurde er am 12. September 1768 Oberst und am 15. September 1770 Chef des Regiments. Bereits am 20. Mai 1770 war er zum Generalmajor ernannt worden, und am 3. März 1786 wurde er Generalleutnant.

Er erwarb sich seine ersten Auszeichnungen in der Schlacht bei Hohenfriedberg und Kesselsdorf. Im siebenjährigen Krieg kämpfte er in Lobositz, Prag, Kolin, Zorndorf, Liegnitz, und Torgau. In der Schlacht bei Reichenbach am 16 August 1762 - seinem Geburtstag - erwarb er den Pour le Merite. In dem er mit seinem Regiment ein in die Flanke einbrechendes Korps Reiterei aufhalten und zurück schlagen konnte. Dafür wurde er auch von 5. Stabsrittmeister zum Major befördert.

1758 kam er von Sachsen nach Schlesien zum Entsatz von Neisse, als im Gefecht von Goldberg sein Pferd erschossen wurde und er in trotz heftiger Gegenwehr in Gefangenschaft geriet.

Im Bayerischen Erbfolgekrieg war er beim Korps des Prinzen Heinrich in Sachsen und Böhmen. Er starb als General der Kavallerie 1796.

Familie

Er war sein 1763 mit Wilhelmina Augusta von Grotthausen verheiratet.

Literatur


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