- Georg von Neufville
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Georg Heinrich von Neufville (* 27. Oktober 1883 in Frankfurt am Main; † 3. November 1941 bei Panovo, UdSSR) war ein deutscher Offizier, Freikorpsführer und nationalsozialistischer Funktionär.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Georg von Neufville wurde 1902 Fahnenjunker im Jäger-Regiment zu Pferde Nr. 3. Dort wurde er 1904 rückwirkend für 1903 zum Leutnant befördert. Später wechselte er zum Leib-Garde-Husaren-Regiment. Er nahm am Ersten Weltkrieg teil, aus dem er als Major entlassen wurde. Nach Kriegsende baute er das Freiwillige Garde-Landesschützen-Korps von Neufville auf.
Er trat in den Stahlhelm ein, in dem er Landesführer in Baden und Württemberg wurde. 1933 erfolgte seine Ernennung zum geschäftsführender Präsident des Reichskuratoriums für Jugendertüchtigung. Ferner wurde er Mitglied der NSDAP und SA. In letzterer erreichte er den Rang eines Brigadeführers.
Bei der Reichstagswahl am 29. März 1936 bewarb er sich erfolglos auf dem Wahlvorschlag der NSDAP um ein Mandat für den nationalsozialistischen Reichstag. Er lebte damals in München.
Nach Gründung der Wehrmacht engagierte er sich dort, wurde zum Oberst befördert und nahm am Zweiten Weltkrieg teil. Als Kommandeur des Infanterie-Regiments 195 wurde er am 3. November 1941 an der Ostfront im Raum Mihailovskoje schwer verwundet. Er starb am folgenden Tag auf dem Hauptverbandsplatz. Posthum wurde er zum Generalmajor befördert.
Auszeichnungen
- Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse
- Spange zum Eisernen Kreuz II. und I. Klasse
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 22. September 1941 [1]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Veit Scherzer: Die Ritterkreuzträger 1939-1945, Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2, S.566
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