- Gerhard Tappen
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Gerhard Tappen (* 3. Juli 1866 in Hannover; † 28. Mai 1953 in Goslar) war ein deutscher Offizier, zuletzt General der Artillerie.[1]
Inhaltsverzeichnis
Leben
Im Ersten Weltkrieg diente Tappen ab August 1914 in der Oberste Heeresleitung (OHL) in Koblenz. Hier war er Chef der Operationsabteilung im Generalstab des Feldheeres. Hier brauchte er auch seinen Bruder Hans in Kontakt[2] mit dem Generalstab und deren Versuchen mit chemischen Waffen. Hans (Karl?) Tappen (1879–1941) war Doktor der Chemie und arbeitete am Kaiser-Wilhelm-Institut in Berlin.[3]
Ab 11. März 1915 wurde Tappen als Chef des Stabes der 7. Armee unter Generaloberst Josias von Heeringen eingesetzt und diente ab 28. August 1916 als Generalmajor ebenfalls als Chef des Stabes in der Heeresgruppe Mackensen in Rumänien. Im Dezember 1916 übernahm er das Kommando über die 5. Ersatz-Division und im September 1917 wurde er dann Kommandeur der 15. Division.
Sein Kriegstagebuch und weitere Korrespondenzen befinden sich im Bundesarchiv.[4]
Tappen erhielt am 27. August 1939, dem sogenannten Tannenbergtag, den Charakter als General der Artillerie verliehen.
Auszeichnungen (unvollständig)
- Roter Adlerorden III. Klasse mit der Schleife [5]
- Kronenorden III. Klasse [5]
- Preußisches Dienstauszeichnungskreuz [5]
- Bayerischer Militärverdienstorden IV. Klasse mit der Krone [5]
- Ritterkreuz I. Klasse des Albrechts-Ordens mit der Krone [5]
- Orden der Eisernen Krone II. Klasse [5]
- Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse
- Pour le mérite mit Eichenlaub [6]
- Pour le mérite am 11. September 1915
- Eichenlaub am 27. Januar 1916
Werke
- Bis zur Marne 1914: Beiträge zur Beurteilung der Kriegführung bis zum Abschluss der Marne-Schlacht, Stalling-Verlag, Oldenburg, 1920.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ www.lexikon-deutschegenerale.de - Gerhard Tappen
- ↑ Margit Szöllösi-Janze: Fritz Haber, 1868-1934, S.323f (Online bei Google Book Search).
- ↑ Biographie von Dr. Karl von Tappen (1879–1941) (englisch)
- ↑ Bundesarchiv: Zentrale Datenbank Nachlässe
- ↑ a b c d e f Rangliste der Königlich Preußischen Armee und des XIII. (Königlich Württembergischen) Armeekorps für 1914, Hrsg.: Kriegsministerium, Ernst Siegfried Mittler & Sohn, Berlin 1914, S.22
- ↑ Karl-Friedrich Hildebrand, Christian Zweng: Die Ritter des Ordens Pour le Mérite 1740-1918, Biblio Verlag, Bissendorf 1998, ISBN 3-7648-2473-5, S.25
Kategorien:- Militärperson (Preußen)
- Militärperson (Heer des Deutschen Kaiserreiches)
- Person im Ersten Weltkrieg (Deutsches Reich)
- Träger des Pour le Mérite (Militärorden)
- Träger des Roten Adlerordens 3. Klasse
- Träger des Preußischen Königlichen Kronenordens 3. Klasse
- Träger des Bayerischen Militärverdienstordens
- Träger des Ordens der Eisernen Krone
- Träger des Albrechts-Ordens (Ritter 1. Klasse)
- Deutscher
- Geboren 1866
- Gestorben 1953
- Mann
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