Kraiberg

Kraiberg
Kraiberg
Kraiberg

Kraiberg

Höhe 365 m ü. NHN
Lage zwischen Reckendorf und Rattelsdorf, Landkreis Bamberg, Bayern
Gebirge Zeilberge, Itz-Baunach-Hügelland
Geographische Lage 50° 1′ 28″ N, 10° 51′ 15″ O50.024410.85419365Koordinaten: 50° 1′ 28″ N, 10° 51′ 15″ O
Kraiberg (Bayern)
Kraiberg
Gestein Keuper

Der Kraiberg (auch: Kreiberg, Kreibergrücken oder Greinberg) ist die südlichste Erhebung der Zeilberge (Altensteiner Rhätolias-Rücken) zwischen Baunach und Itz. Er gehört deshalb zum südwestliches Itz-Baunach-Hügelland und ist Teil des Naturparks Hassberge. Seine Höhe beträgt 365 m. Der mehrere Millionen Jahre alte Berg besteht vorwiegend aus Keuper (Fränkisches Keuper-Lias-Land). Der Kraiberg wird neben dem Stiefenberg auch als zweiter Hausberg der Stadt Baunach angesehen. Auf dem Kraiberg befindet sich in Richtung Süden das Hubertusdenkmal zu Ehren des Heiligen Hubertus. Vom dortigen Aussichtspunkt namens Greinbergblick besitzt man eine hervorragende Fernsicht sowohl auf Baunach, Bamberg und das Main-Regnitz-Tal als auch auf den Staffelberg, die Fränkische Schweiz und die südlichen Ausläufer der Hassberge.

Geschichte

Der Kraiberg wurde bereits vor einigen Jahrtausenden - ähnlich wie der nahe gelegene Staffelberg - bewohnt. Neben Keltensiedlungen wurden auch Hunnengräber entdeckt.

Flora und Fauna

Der Kraiberg ist mit Mischwald (hauptsächlich jedoch Laubbäume) bewaldet. An den tiefer gelegenen Hängen wurde früher Wein, danach Hopfen angebaut und bis heute Landwirtschaft betrieben. An den Hängen des Kraibergs existiert aufgrund des zusammenhängenden (Streuobst-) Wiesen-Magerrasen-Komplexes ein ca. 100 ha großes FFH-Schutzgebiet. Sogar bedrohte Arten wie der Helle Wiesenknopf-Ameisenbläuling oder Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling sowie zahlreiche weitere seltene Tier- und Pflanzenarten sind dort heimisch.

Tourismus

Aufgrund zahlreicher Wanderwege und Radwegstrecken ist der gesamte Bergrücken für den lokalen Tourismus äußerst attraktiv. Ferner sind zahlreiche Informationstafeln für nicht ortskundige Wanderer durch die Naturparkverwaltung aufgestellt worden.


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