Grube Idazeche

Grube Idazeche
Grube Idazeche
Abbau von Galmei
und
Abbau von Eisen
Betriebsbeginn 1858
Betriebsende unbekannt
Geografische Lage
Koordinaten 50° 59′ 58″ N, 7° 10′ 59″ O50.9994517.183075Koordinaten: 50° 59′ 58″ N, 7° 10′ 59″ O
Grube Idazeche (Nordrhein-Westfalen)
Grube Idazeche
Lage Grube Idazeche
Standort Herrenstrunden
Gemeinde Bergisch Gladbach
Kreis Rheinisch-Bergischer Kreis
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Bensberger Erzrevier

p0p2p4

Die Grube Idazeche ist eine ehemalige Galmei-Grube des Bensberger Erzreviers in Bergisch Gladbach. Das Gelände gehört zum Wohnplatz Herrenstrunden. Die Grube Idazeche bestand aus den Grubenfeldern Idazeche und Gagern.

Geschichte

Aufgrund eines Mutungssgesuchs vom 30. März 1848, das mehrfach wiederholt wurde, erfolgte die Verleihung des Grubenfeldes am 4. September 1858 auf die Gewinnung von Galmei und Eisenerz. Über die Betriebstätigkeiten liegen keine Informationen vor.[1]

Lage und Relikte

Auf dem Weg von Herrenstrunden nach Herkenrath zeigt hinter der Ortschaft Asselbornerhof ein Verkehrsschild an, dass die 30-km-Zone beendet ist. In der danach folgenden Linkskurve kann man nach Westen an einer Wiese entlang über den Asselborner Bach hinaus in einen Buchenwald gelangen. Oben auf dem Berg angekommen, hält man sich ein wenig nördlich und steht nach wenigen Metern mitten im Grubenfeld Idazeche. Hier sind mehrere, zum Teil größere Pingen zu sehen, die auf früheren Tagebau hindeuten. Östlich angrenzend an das Grubenfeld Idazeche erstreckte sich das Grubenfeld Gagern mit mehreren Schurfstellen zwischen Herrenstrunden, Untertal, Obertal und Bölinghoven. Etwa 300 m südwestlich vom Hof Bölinghoven liegen auf der Anhöhe im Wald einige Pingen, die ebenfalls auf früheren Tagebau zurückgehen.

Quellen

  1. Herbert Stahl (Redaktion), Gerhard Geurts, Hans-Dieter Hilden, Herbert Ommer: Das Erbe des Erzes. Band 3: Die Gruben in der Paffrather Kalkmulde. Bergischer Geschichtsverein Rhein-Berg, Bergisch Gladbach 2006, ISBN 3-932326-49-0, S. 88f. (Schriftenreihe des Bergischen Geschichtsvereins Rhein-Berg e.V. 49).

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