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Abisko
Hilfe zu WappenBasisdaten Staat: Schweden Provinz (län): Norrbottens län Historische Provinz (landskap): Lappland Gemeinde (kommun): Kiruna Koordinaten: 68° 21′ N, 18° 50′ O68.3518.833333333333385Koordinaten: 68° 21′ N, 18° 50′ O Einwohner: 85 (31. Dezember 2005)[1] Fläche: 0,13 km² Bevölkerungsdichte: 654 Einwohner je km² Höhe: 385 m ö.h. Abisko ist ein Ort (småort) in der nordschwedischen Provinz Norrbottens län und der historischen Provinz Lappland.
Er liegt 195 km nördlich des Polarkreises und 39 Straßenkilometer östlich der schwedisch-norwegischen Grenze auf 385 Metern über dem Meeresspiegel. Der 85 Einwohner zählende Ort in der Gemeinde Kiruna liegt am Südufer des Sees Torneträsk und ist nördlicher Ausgangs- bzw. Endpunkt des Fernwanderwegs Kungsleden. Wanderer können in der 1902 eröffneten und ca. 2 km westlich des Ortes gelegenen Abisko turiststation übernachten, die wie die anderen Hütten entlang des Kungsleden vom schwedischen Touristenverband STF betrieben wird.
In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich der 1909 gegründete Nationalpark Abisko. Abisko liegt an der Europastraße 10 und der Bahnlinie von Kiruna nach Narvik (Norwegen). Der Bahnhof des Orts heißt Abisko Östra und ist nicht zu verwechseln mit dem Haltepunkt Abisko turiststation. In der Nähe befinden sich Skigebiete mit Schneesicherheit bis in den Juni hinein.
Markantes landschaftliches Wahrzeichen des Ortes ist das große, fast halbkreisförmige Trogtal Lapporten zwischen den beiden Bergen Tjuonatjåkka (1.554 m ö.h.) und Nissuntjårro (1.738 m ö.h.).[2] Der Name Abisko geht auf die nordsamische Bezeichnung Ábeskovvu zurück, wobei die Vorsilbe von áphi, einem nordischen Leihwort für See, herrührt und die Nachsilbe mit dem schwedischen und norwegischen skog für Wald in Verbindung gebracht wird. Der Name wird daher als der Wald am See (See, d.h. Torneträsk) gedeutet.[3]
In Abisko liegt auch eine Forschungsstation, die sogenannte Abisko Scientific Research Station (schwedisch Abisko naturvetenskapliga station), die bis zum 1. Dezember 2010 von der Königlichen Schwedischen Akademie der Wissenschaften (Kungliga Vetenskapsakademien) betrieben wurde, seither aber beim Schwedischen Sekretariat für Polarforschung (Polarforskningssekretariatet) angesiedelt ist.
Literatur
- Klaus Böldl: Südlich von Abisko. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch, 2004. ISBN 3-596-16711-6
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Småorternas landareal, folkmängd och invånare
- ↑ Länsstyrelsen Norrbotten - Bevarandeplan Natura 2000, S. 4.
- ↑ Svenskt ortnamnslexikon. Språk- och folkminnesinstitutet (SOFI), Uppsala, 2003. S. 17. ISBN 91-7229-020-X
Tätorter: Jukkasjärvi | Karesuando | Kiruna | Kuttainen | Övre Soppero | Svappavaara | Vittangi
Småorter: Abisko | Idivuoma | Kauppinen | Kurravaara | Lannavaara | Laxforsen | Masugnsbyn | Mertajärvi | Närvä | Paksuniemi | Piksinranta | Saivomuotka
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