- Gérard Marais
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Gérard Marais (* 19. September 1945 in Enghien-les-Bains) ist französischer Jazz-Gitarrist, Komponist, Arrangeur und Bandleader.
Gérard Marais wurde Ende der 1960er Jahre in der französischen Jazzszene insbesondere bekannt durch seine Jazzoper „La Baraque Rouge“, u.a. mit Annick Nozati. Marais spielte nach einem Literaturstudium u.a in der Gruppe Dharma 1971, trat auf dem Montreux Jazz Festival auf und arbeitete mit Michel Portal, Burton Greene, Bernard Vitet, Jouk Minor, Colette Magny, Raymond Boni, Stu Martin, Claude Barthélemy und François Méchali.
In den 1980er Jahren verlagerte er seine Aktivitäten auf Musik für Filme und Ballett und spielt außerdem im Trio mit Didier Levallet und Dominique Pifarély. Er gründete die Big Band de Guitares, u.a mit Raymond Boni, Philippe Deschepper, Colin Swinburne und Jacques Mahieux), mit dem er 1984 das gleichnamige Album auf dem Label Thelonious aufnahm; diesem folgte das Album Katchinas mit Yves Robert, Henri Texier und Michel Godard. Danach gründete er „Zhivaro“ mit Claude Barthélemy, Didier Levallet, Henri Texier, Jacques Mahieux und Sylvain Kassap, die sich sowohl mit Jazz als auch mit Neuer Musik beschäftigen.
1999/2000 spielte er zwei Alben mit dem Bassisten Renaud Garcia-Fons ein, Free Songs und Acoustic Songs.
Quellen
- Richard Cook & Brian Morton: The Penguin Guide to Jazz Recordings, 8th Edition, London, Penguin, 2006 ISBN 0-141-02327-9
- Philippe Carles, André Clergeat et Jean-Louis Comolli, Dictionnaire du jazz, Éd. Robert Laffont, Coll. Bouquins, Paris, 1994, ISBN 2-221-07822-5
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