Günter Fröhlich

Günter Fröhlich

Günter Fröhlich (* 1969 in Augsburg) ist ein deutscher Philosoph.

Leben

Günter Fröhlich legte 1988 am Musikgymnasium der Regensburger Domspatzen sein Abitur ab. Nach der Ableistung des Grundwehrdienstes nahm er 1989 ein Studium der Technischen Physik an der Technischen Universität München auf, wechselte aber nach zwei Semestern an die Universität Regensburg zum Studium der Philosophie und der Geschichte. 1996 schloss er mit dem Titel eines Magister artium ab. Das hieran anschließende Promotionsstudium der Philosophie mit Nebenfach Geschichte schloss er im August 1999 bei Ulrich Hommes in Regensburg ab. Er war während des Studiums 1993 bis Ende 1997 zunächst als studentische Hilfskraft und ab April 1996 als Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Evangelische Theologie der Universität Regensburg bei Hans Schwarz beschäftigt und wechselte dann an den Lehrstuhl für Praktische Philosophie der Universität Regensburg zu Ulrich Hommes. Dort war er bis 2001 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und danach bis März 2002 als Wissenschaftlicher Assistent beschäftigt. Danach erhielt er bis 2004 ein Forschungsstipendium der Fritz-Thyssen-Stiftung. Es folgten Lehraufträge an der Universität und am Universitätsklinikum Regensburg zur Medizinethik und Lehraufträge an der Fachhochschule Regensburg. Von April 2006 bis zum Februar 2007 war er als Vertreter eines Assistenten am Lehrstuhl für Theoretische Philosophie der Universität Trier tätig. Von April 2008 bis Mitte Februar 2009 war er Assistent am Lehrstuhl für Praktische Philosophie der Regensburger Universität. Hiernach entwickelte er ein Rehabilitationskonzept für Orthopädie am Gesundheitszentrum Oberammergau.

Seit 2009 hat Fröhlich die Gastprofessur für Philosophie am Humboldt-Studienzentrum der Universität Ulm inne und ist gleichzeitig Privatdozent an der Universität Regensburg.

Schriften

  • Ein neuer Psychologismus? Edmund Husserls Kritik am Relativismus und die Erkenntnistheorie des Radikalen Konstruktivismus von Humberto R. Maturana und Gerhard Roth. Königshausen & Neumann, Würzburg 2000, ISBN 3-8260-1907-5. (Google books)
  • Die Lehre vom Raum und die Grenze der Metaphysik. Die Raumfrage bei Platon und Kant. In: Sabine Feiner, Karl G. Kick, Stefan Krauß (Hrsg.): Raumdeutungen. Ein interdisziplinärer Blick auf das Phänomen Raum. Lit, Münster, Hamburg, Berlin, London 2001, ISBN 3-8258-5177-X, S. 23–40. (Google books)
  • mit Gerhard Rogler: Das Regensburger Modell zur Ausbildung in klinischer Ethik. Zentrum für Medizinische Ethik, Bochum 2004, ISBN 3-931993-39-6. (Medizinethische Materialien. Heft 157.)
  • Nachdenken über das Gute. Ethische Positionen bei Aristoteles, Cicero, Kant, Mill und Scheler. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006, ISBN 3-525-30151-0. (Google books)
  • Der Bürger und seine Bildung. Scheler und die politische Kultur. In: Ralf Becker, Christian Bermes (Hrsg.): Die Bildung der Gesellschaft. Schelers Sozialphilosophie im Kontext. Königshausen & Neumann, Würzburg 2007, ISBN 978-3-8260-3551-7, S. 110–126. (Google books)
  • Form und Wert. Die komplementären Begründungen der Ethik bei Immanuel Kant, Max Scheler und Edmund Husserl. Königshausen & Neumann, Würzburg 2011, ISBN 978-3826045639. ([1])

Weblinks


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