- Günter Marten
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Günter Marten (* 10. März 1939 in Diepholz, Provinz Hannover) ist ein deutscher Politiker (CDU). Von 1990 bis 1998 war er Mitglied des Deutschen Bundestages.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach der mittleren Reife ließ Günter Marten sich zum technischen Zeichner und Schlosser ausbilden. 1960 trat er als Offiziersanwärter in die Bundesmarine ein; er brachte es bis zum Fregattenkapitän.
Günter Marten ist evangelisch, verheiratet und hat zwei Kinder. Seit 1994 ist er ungarischer Honorarkonsul in Schwerin. Er ist als selbstständiger Wirtschaftsförderberater tätig.
Partei
1974 trat Günter Marten in die CDU und die CDA ein. Nach der Wiedervereinigung engagierte er sich im CDU-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern, dessen Schatzmeister er von 1991 bis 1992 war.
Abgeordneter
1990 und 1994 trat Günter Marten als CDU-Direktkandidat im Bundestagswahlkreis Güstrow – Sternberg – Lübz – Parchim – Ludwigslust an. Der Bundestag entsandte ihn in die Parlamentarische Versammlung des Europarates und die Versammlung der Westeuropäischen Union. Seine erste und einzige Rede im Bundestag hielt Marten am 4. März 1998 in einer Aktuellen Stunde zum Thema „Rückerwerb von Bodenreformland durch Alteigentümer“. Bei der Kandidatenaufstellung zur Bundestagswahl 1998 setzte er sich gegen Minister a. D. Georg Diederich durch, unterlag dann aber bei der Wahl der SPD-Kandidatin Christel Deichmann und schied aus dem Bundestag aus.
Literatur
- Rudolf Vierhaus und Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. Band 1, A–M, Saur, München 2002, ISBN 3-598-23781-2
Weblinks
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