- Hans-Ulrich Cain
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Hans-Ulrich Cain (* 21. November 1951 in Nürnberg) ist ein deutscher Klassischer Archäologe.
Hans-Ulrich Cain ist der Sohn des Mediziners Hans Cain. Er studierte zwischen 1972 und 1980 Klassische Archäologie, Alte Geschichte, Griechisch und Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, der Universität Bern, der Georg-August-Universität Göttingen, der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn sowie der Sapienza Universität von Rom. Als Stipendiat des Deutschen Akademischen Austauschdienstes weilte er 1978 in Rom und Mittelitalien. Ende Dezember promovierte Cain in München mit einer Arbeit zum Thema Römische Marmorkandelaber. Anschließend war er Wissenschaftlicher Angestellter am Archäologischen Institut der LMU. 1982/83 war Cain Reisestipendiat des Deutschen Archäologischen Institut und von 1983 bis 1985 Wissenschaftlicher Referent am Deutschen Archäologischen Institut Rom, wo er Leiter der Photothek und des Photolabors war. 1985 wurde Cain zunächst Hochschulassistent und später Oberassistent am Archäologischen Institut der Universität Bonn. Dort erfolgte 1991 auch die Habilitation mit der Arbeit Dionysos-Statuen spätklassischer und hellenistischer Zeit. 1992 wechselte er als Oberkonservator ans Staatliche Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München und ließ sich nach München umhabilitieren um daneben an der LMU als Privatdozent zu lehren. Seit Mai 1997 ist Cain Lehrstuhlinhaber für Klassische Archäologie an der Universität Leipzig, wo er Eberhard Paul beerbte. Er ist dort Leiter des Instituts für Klassische Archäologie und Direktor des Antikenmuseums mit der Gipsabguss-Sammlung.
Cain ist Mitglied der Graduiertenkommisssion der Fakultät für Geschichte, Kunst- und Orientwissenschaften, Mitglied des Prüfungsausschusses Kunstwissenschaften, Vertrauensdozent der Studienstiftung des Deutschen Volkes und Korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts.
Literatur
- Römische Marmorkandelaber, von Zabern, Mainz 1985 (Beiträge zur Erschließung hellenistischer und kaiserzeitlicher Skulptur und Architektur, Bd. 7) ISBN 3-8053-0798-5
- Festschrift für Nikolaus Himmelmann. Beiträge zur Ikonographie und Hermeneutik (Hrsg.), von Zabern, Mainz 1989 (Bonner Jahrbücher des Rheinischen Landesmuseums in Bonn und des Rheinischen Amtes für Bodendenkmalpflege im Landschaftsverband Rheinland und des Vereins von Altertumsfreunden im Rheinlande. Beihefte, Bd. 47) ISBN 3-8053-1033-1
Weblinks
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