- Hans R. Hedrich
-
Hans Richard Hedrich (* 3. August 1866 in Dresden; † 20. September 1945 ebenda) war ein sächsischer Finanzminister und Wirtschaftsminister in der Zeit der Weimarer Republik.
Dr. jur. Hans Richard Hedrich war Mitglied der DDP. Er war sächsischer Wirtschafts- und Finanzminister vom 9. Mai 1930 bis zum 10. März 1933 unter Ministerpräsident Walther Schieck. Mit seinen Ministerkollegen trat er auf Druck des NSDAP-Reichskommissars Manfred von Killinger von seinem Amt zurück.
In seinem Testament verfügte Hedrich, eine mildtätige Stiftung zu errichten, durch die begabte und bedürftige Studenten, die ein juristisches Studium an der Technischen Universität Dresden oder an der Universität Leipzig absolvieren, finanzielle Hilfe erhalten sollen. Die Dr.-Hedrich-Stiftung wird von der Landeshauptstadt Dresden verwaltet.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Pressemitteilung der Dr.-Hedrich-Stiftung vom 10. April 2002: Jurastudenten können Fördergelder bekommen, abgerufen am 1. November 2009
1919–1933: Albert Schwarz | Alfred Fellisch | Fritz Heckert | Alfred Fellisch | Hermann Müller | Walter Woldemar Wilhelm | Friedrich Ludwig Albrecht Krug von Nidda und von Falkenstein | Hans R. Hedrich
1933–1945: Georg Lenk | Georg Schmidt
1945–1952: Richard Woldt | Fritz Selbmann | Walter Gäbler / Fritz Selbmann | Alfred Fellisch | Gerhart Ziller
seit 1990: Kajo Schommer | Martin Gillo | Thomas Jurk | Sven Morlok
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Hedrich — ist der Name von Franz Hedrich (* 1823/1825; † 1895), tschechischer Schriftsteller Hans R. Hedrich (1866–1945), sächsischer Finanzminister und Wirtschaftsminister in der Zeit der Weimarer Republik Heinrich Carl Hedrich (1816–1900), Mühlen und… … Deutsch Wikipedia
Hans-Werner Sinn — (2008) Hans Werner Sinn (* 7. März 1948 in Brake, Westfalen) ist ein deutscher Ökonom und Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung. Er hat mehrere Sachbücher zu wirtschaftspolitischen Fragestellungen verfasst … Deutsch Wikipedia
Heinrich-Carl Hedrich — (* 1. November 1816 in Gispersleben bei Erfurt, als Sohn des Mühlenbesitzers Heinrich August Hedrich; † 8. März 1900 in Gries bei Bozen). Er war ein Mühlen und Maschinenbaumeister, zudem Mühlen und Fabrikbesitzer in Glauchau, Ottensen Neumühlen… … Deutsch Wikipedia
Liste der Ministerien Sachsens — Die Liste enthält die Ministerien in Sachsen, im Königreich Sachsen seit 1831, Freistaat Sachsen während der Weimarer Republik, Gau Sachsen, Land Sachsen und dem heutigen Freistaat Sachsen. Für die Zeit 1831 bis 1952 bestand im Personal und der… … Deutsch Wikipedia
Thomas de Maiziere — Thomas de Maizière bei einer Rede an der Technischen Universität Dresden im Dezember 2007 Karl Ernst Thomas de Maizière [də mɛˈzjɛʀ] (* 21. Januar 1954 in Bonn) ist ein deutscher Politiker … Deutsch Wikipedia
Richard Freiherr von Friesen — Richard Freiherr von Friesen, Fotografie um 1870 Richard Freiherr von Friesen (* 9. August 1808 in Thürmsdorf; † 25. Februar 1884 in Dresden) war ein sächsischer Politiker. Leben Friesen, der einer alten Adelsfamilie entstammt, studierte ab 1825… … Deutsch Wikipedia
Léonçe von Könneritz — (1835–1890) Léonçe Robert Freiherr von Könneritz (* 4. März 1835 in Paris; † 20. Januar 1890 in Dresden) war ein deutscher Rittergutsbesitzer, Jurist und konservativer Politiker. Er war u.a. Mitglied des Sächsisc … Deutsch Wikipedia
Friedrich Selbmann — Fritz Selbmann auf einer DDR Briefmarke von 1989 Friedrich „Fritz“ Selbmann (* 29. September 1899 in Lauterbach (Hessen); † 26. Januar 1975 in Berlin) war Parteifunktionär, Minister und Schriftsteller in der DDR … Deutsch Wikipedia
Max Wilhelm August Heldt — (* 4. November 1872 in Potsdam; † 27. Dezember 1933 in Dresden) war ein deutscher Politiker (SPD). Leben Max Heldt war vom 4. Januar 1924 bis zum 26. Juni 1929 Ministerpräsident des Freistaates Sachsen. Bereits zuvor gehörte er sächsischen… … Deutsch Wikipedia
Milbradt — Georg Milbradt Georg Milbradt (* 23. Februar 1945 in Eslohe (Sauerland)) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 2002 bis Mai 2008 Ministerpräsident des Freistaates Sachsen. Milbradt war als Nachfolger von Kurt Biedenkopf der zweite… … Deutsch Wikipedia